Montag, 30. Juni 2025
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ADAC: Klimaschutz darf Mobilität nicht einschränken
Der ADAC bekennt sich ausdrücklich zum Klimaschutz und hält dafür Fortschritte im Verkehrssektor für unverzichtbar. Entscheidend sei aber, dass Klimaziele "technisch machbar, ökonomisch sinnvoll und finanzierbar sind", teilte der Verein am Mittwochnachmittag mit. Für den Verkehrssektor sei bereits das Ziel einer Reduktion des CO2-Ausstoßes um 40 Prozent in Deutschland "ambitioniert" und nur mit erheblichen Anstrengungen erreichbar. Das Erreichen dieser aktuellen Ziele sei bereits mit deutlichen Kostensteigerungen für den Verbraucher verbunden. Absehbare weitere Belastungen seien "unter sozialen Gesichtspunkten" nicht hinnehmbar, denn Mobilität dürfe keine Frage der finanziellen Möglichkeiten sein. Das sollte auf europäischer Ebene bei den Beratungen zu neuen klimapolitischen Zielen und dazu erforderlichen Maßnahmen nicht vergessen werden, fordert der ADAC. Eine Reduktion des CO2-Ausstoßes um deutlich mehr als 40 Prozent bis 2030 im Verkehr sei nicht erreichbar, ohne die Mobilität erheblich einzuschränken. "Abstrakte Ziele zu formulieren, die in der Konsequenz auf dem Rücken der Verbraucher sowie der nationalen Wirtschaftsstandorte ausgetragen werden, helfen nicht weiter." Fortschritte beim Klimaschutz im Verkehr seien möglich. Für einen Umstieg auf emissionsarme Fahrzeuge und Alternativen zum Auto brauche es aber mehr Zeit. Alternativen zum Auto seien in vielen Regionen noch unzureichend vorhanden. Auch seien viele Menschen schlichtweg nicht in der Lage, Neufahrzeuge anzuschaffen. Auch etliche Firmen könnten - insbesondere angesichts der Coronabedingten Umsatzeinbußen - nicht kurzerhand ihre Flotten erneuern. Für "kontraproduktiv" hält der ADAC darüber hinaus ein Verbot des Verbrennungsmotors. "Unabhängig von den ökonomischen Folgen sind die klimaneutrale Weiterentwicklung des Verbrennungsmotors und der Kraftstoffe elementar für Fortschritte beim Klimaschutz. So gibt es hierzulande 47 Millionen Pkw mit Verbrennungsmotoren." Nur ein kleinerer Teil davon werde bis 2030 durch batterieelektrische Fahrzeuge ersetzt werden können. "Mit einer Absage an die Technologieneutralität werden erhebliche Chancen für den Klimaschutz vertan", hieß es vonseiten des Automobilclubs. © dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH
NEWS25-Meldung vom 16.09.2020 - 18:00 Uhr
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