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Woidke lobt Wahl der ersten Ost-Verfassungsrichterin
Der brandenburgische Ministerpräsident und amtierende Bundesratspräsident Dietmar Woidke (SPD) sieht in der Wahl der ostdeutschen Juristin Ines Härtel ans Bundesverfassungsgericht ein wichtiges Signal sowohl für die deutsche Einheit als auch für die Qualität von Forschung und Lehre in Ostdeutschland. "Sie ist eine tolle Juristin, die dem Bundesverfassungsgericht gut tun und dort eine sehr gute Arbeit leisten wird", sagte er dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland" (Samstagausgaben). "Zudem ist sie ostdeutscher Herkunft und damit die erste Ostdeutsche, die es an dieses höchste deutsche Gericht schafft." Das sei im 30. Jahr der deutschen Einheit ein ganz besonderes Signal, für das er sich intensiv eingesetzt habe. "Die Wahl zeigt, dass es auch in Ostdeutschland exzellente Universitäten mit exzellenten Lehrkräften und Studenten gibt." Härtel, die am Freitag voriger Woche gewählt und am Freitag dieser Woche von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier ernannt wurde, wurde 1972 in Staßfurt bei Magdeburg (Sachsen-Anhalt) geboren und lehrt an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder). Nachdem seit der Vereinigung 39 Mal westdeutsche Juristen nach Karlsruhe gewählt worden waren, ist sie die erste Ostdeutsche. © dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH
NEWS25-Meldung vom 11.07.2020 - 05:00 Uhr
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