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Der Dax ist am Dienstag nach einem bereits schwachen Start bis zum Mittag weiter in den roten Bereich gerutscht. Gegen 12:30 Uhr wurde der Index mit rund 18.680 Punkten berechnet, dies entspricht einem Minus von 0,5 Prozent gegenüber dem vorherigen Handelstag. [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

Mehr als 1.000 Bahnhöfe in Deutschland nicht barrierefrei


Reisende bei der Bahn / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Jeder fünfte Bahnhof in Deutschland ist für Kinderwagen, Senioren und Rollstuhlfahrer nicht oder nur schwer zugänglich: Laut Bundesverkehrsministerium sind mehr als 1.000 der rund 5.700 Bahnhöfe der Deutschen Bahn derzeit nicht barrierefrei, geht aus einer Antwort des Ministeriums auf eine Anfrage der FDP hervor, über die die Zeitungen des "Redaktionsnetzwerks Deutschland" in ihren Sonntagausgaben berichten. Das entspricht 22 Prozent aller Bahnstationen. Demnach betreiben das Staatsunternehmen und seine Ableger rund 5.700 Bahnhöfe in Deutschland.

"78 Prozent aller Bahnhöfe sind stufenfrei erreichbar", schreibt das Verkehrsministerium. Pro Jahr baut die Bahn nach eigenen Angaben durchschnittlich 100 weitere Stationen barrierefrei um. Der FDP-Verkehrspolitiker Torsten Herbst sieht die Zahlen als "alarmierend" an: "Die Deutsche Bahn muss endlich ihre Bemühungen intensivieren und perspektivisch alle Bahnhöfe barrierefrei ausbauen", sagte Herbst dem RND. "Gerade mit Hinblick auf eine immer älter werdende Gesellschaft müssen bei der Bahn die Voraussetzungen für eine bestmögliche Mobilität aller Fahrgäste geschaffen werden." Ohne Barrierefreiheit sei nicht nur die Mobilität behinderter Menschen eingeschränkt, sondern auch die von Senioren, Fahrgästen mit Kinderwagen und Radfahrern, sagte er. Auch blinde und sehbehinderte Passagiere stellt der Zustand der deutschen Bahnhöfe demnach oft vor Probleme: Mehr als 3.900 – oder 43 Prozent – der 9.234 Bahnsteige fehlt ein Leitsystem für Sehbehinderte, heißt es in dem Schreiben. Die Deutsche Bahn AG schätzt die Höhe der Um- und Ausbaukosten von barrierefreien Bahnhöfen und Bahnanlagen in den vergangenen zehn Jahren auf durchschnittlich 150 Millionen Euro pro Jahr – kann aber nicht aufschlüsseln, wie hoch daran der Anteil zur Verbesserung der Barrierefreiheit war. Laut Ministerium werden jedoch "für die Herstellung von Barrierefreiheit erhebliche Bundesmittel zur Verfügung gestellt". Der Anteil barrierefreier und weitgehend barrierefreier Züge an der Gesamtflotte hat sich laut den Angaben durch Neuanschaffung und Modernisierung in den vergangenen zehn Jahren fast verdoppelt, heißt es weiter. Nach Bahn-Angaben verfügen inzwischen 90 Prozent der modernen Triebfahrzeuge über Ein- und Ausstiegshilfen für gehbehinderte Passagiere. Bei den Zügen, die mit separaten Lokomotiven angetrieben werden, liegt der Anteil demnach bei 80 Prozent. Das Verkehrsministerium führt zudem aus, dass sich die Zahl der barrierefreien Toiletten an den Bahnhöfen in den vergangenen zehn Jahren mehr als verdoppelt hat. Schlechter ist die Entwicklung innerhalb der Fernzüge: Die durchschnittliche Verfügbarkeit von Toiletten in Fernzügen der Deutschen Bahn ist in den vergangenen Jahren stetig gesunken und lag 2019 bei 95 Prozent.

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 05.07.2020 - 05:00 Uhr

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