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Kultusminister wollen schnellstmöglich wieder Präsenzunterricht
Im kommenden Schuljahr soll so bald wie möglich zum Präsenzunterricht nach der Stundentafel zurückgekehrt werden. Das geht aus dem Rahmenkonzept der Kultusministerkonferenz hervor, über das die "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Mittwochsausgabe) berichtet. Solange die Abstandsregeln gelten, wird es demnach weiterhin einen Wechsel von Präsenz- und Distanzunterricht geben. Prüfungsanforderungen sollen den reduzierten Stundentafeln angepasst werden, die Vorgaben für das Abitur 2021 und 2022 möglicherweise verändert werden. Der Sportunterricht fällt weitgehend aus, nur die unbedingt erforderlichen Leistungsnachweise sollen möglichst unter freiem Himmel erbracht werden, berichtet die Zeitung. Weil in manchen Ländern ein Drittel der Lehrkräfte wegen Vorerkrankungen ausfallen und es außerdem deutlich mehr Lerngruppen gibt, wollen die Kultusminister auf befristet einzustellende Honorarkräfte zurückgreifen und gleichzeitig dafür sorgen, dass die in der Ausbildung befindlichen Lehramtsstudenten möglichst rasch ihre Staatsprüfungen ablegen können. Ohne Ermäßigungen wird es auch dabei nicht gehen. Nach den Erfahrungen mit dem Online-Unterricht wollen die Kultusminister nicht nur abgestimmt vorgehen, sondern auch dafür sorgen, dass das häusliche Lernen enger mit dem Präsenzunterricht verknüpft wird und Arbeitsaufträge regelmäßig überprüft und deren Ergebnisse rückgemeldet werden. Die internationalen Leistungserhebungen wie Pisa, das eigentlich für 2021 geplant war, sollen um ein Jahr verschoben werden. © dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH
NEWS25-Meldung vom 02.06.2020 - 19:28 Uhr
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