Donnerstag, 18. September 2025
NEWS25
HOME   POLITIK   WIRTSCHAFT   SPORT   ETC.   NET-NEWS   ARCHIV   

Meistgelesene Nachrichten

Beamtenbund gegen Renten- und Pensionskürzungen
Grüne Wirtschaftsvereinigung kritisiert Bremsen der Transformation
Bürokratieabbau: Landwirtschaftsminister verspricht Tempo
Bericht: Schnieder legt unverbindliche Bahnstrategie vor
Trump erklärt Antifa zur Terrororganisation
Beamtenbund lehnt Verbeamtungsstopp für Lehrer entschieden ab
Konrad-Adenauer-Stiftung warnt vor Kooperationen mit der AfD
Dax startet nach Fed-Entscheid im Plus
Lemke fordert Tempo bei Bergung von Munitionsaltlasten im Meer
Erzeugerpreise für Dienstleistungen legen im zweiten Quartal zu

Newsticker

21:41Merz und Sánchez diskutieren in Madrid Haltung zu Israel
21:14Champions League: Kopenhagen und Leverkusen unentschieden
20:50Kulturstaatsminister würde Google gerne zerschlagen
18:11Bahn will für Sanierung viele Regionalstrecken sperren
18:03Ernüchterung im Immobilienmarkt: Index zeigt verhaltene Stimmung
17:54Dax legt kräftig zu - Hoffen auf Zinssenkungen auch in Europa
17:42Monika Schnitzer bleibt Chefin der "Wirtschaftsweisen"
17:13NRW-Ministerpräsident Wüst attackiert Bundesregierung frontal
17:10Führende SPD-Politiker wollen schnelle Reform der Erbschaftsteuer
17:06Erstmals seit 2011 weniger Flüchtlinge in Deutschland
16:54Trump will Luftwaffenstützpunkt in Afghanistan zurückbekommen
16:27Verkehrsminister sieht "Deutschlandticket" bis 2030 gesichert
15:45Harald Schmidt schaltet sich in Fall Ruhs ein und kritisiert NDR
15:05Berichte: Preis für Deutschlandticket steigt auf 63 Euro
14:31Studie: Artenvielfalt im Wald schützt nicht automatisch vor Dürre

Börse

Am Donnerstag hat der Dax kräftig zugelegt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 23.674,5 Punkten berechnet, 1,35 Prozent höher als bei Vortagesschluss. [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

DFL-Geschäftsführer verteidigt Wiederanpfiff von Bundesliga-Saison


Bundesliga-Fußball vor dem Anstoß / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Der Geschäftsführer der Deutschen Fußball Liga (DFL), Christian Seifert, hat die Fortsetzung der Bundesliga-Saison verteidigt. Er zieht eine positive Bilanz des ersten Geisterspieltags der Fußball-Bundesliga: "In Summe betrachtet, war das in Ordnung, es geht jetzt darum, die Disziplin aufrechtzuerhalten", sagte Seifert der "Süddeutschen Zeitung" (Freitagsausgabe). Man müsse aufpassen, "dass wir uns nicht zurücklehnen und sagen: `Geht doch, alles okay`", so der DFL-Geschäftsführer weiter.

Was man geschafft habe, sei "gerade mal das erste von neun Spielen, und es ist längst nicht raus, ob nicht am Ende doch Corona gewinnt". Seifert mahnte bei den 36 in der DFL organisierten Erst- und Zweitligisten vor den nächsten Spielrunde an kommenden Wochenende weiterhin Disziplin in der Einhaltung des DFL-Hygienekonzepts an: "Wir sollten nach Spieltag 1 nicht anfangen, die Maßnahmen, die wir aus guten Gründen mit den zuständigen Behörden besprochen haben, auf fußballtypische Art als übertrieben abzustempeln". sagte er. Auch den Fans stellte der DFL-Geschäftsführer ein gutes Zeugnis aus. Befürchtet worden war, dass sich Fangruppierungen vor den Stadion versammeln würden. "An diese, von einigen bewusst geschürte Schreckensbilder habe ich nie geglaubt", so Seifert. Er habe "keinerlei Zweifel" daran gehabt, "dass sich die Fans überall vorbildlich verhalten würden". Man sei mit einigen Fan-Organisationen "im Dialog, und mir war völlig klar, dass die aktive Fanszene viel zu intelligent ist, um ihren Kritikern den Gefallen zu tun, vor den Stadien aufzumarschieren. Die Fans haben sich verhalten, wie man sich in diesen Zeiten verhalten muss", so der DFL-Geschäftsführer weiter. Er verteidigte zudem das DFL-Konzept gegen den Vorwurf, von der Politik ein Privileg eingeräumt bekommen zu haben: "Der Fußball genießt kein Privileg, aber er hat eine Besonderheit: Er kann weder Abstand halten noch Masken tragen. Hätte der Fußball wirklich ein Privileg, dann wären jetzt die Stadien voll", sagte Seifert der "Süddeutschen Zeitung". Das sei aber nicht so. Man habe "lediglich mit den absoluten Notbetrieb gestartet und damit ein Beispiel gegeben." Er sage nicht, dass das Konzept alternativlos sei. Er habe "nur von niemandem eine Alternative gehört. Dass 36 kleine und mittlere Unternehmen versuchen, ohne staatliche Finanzhilfen zurückzukommen in einen betrieblichen Alltag - ich finde, da gibt es schlimmere Signale in Deutschland im Jahr 2020", so der DFL-Geschäftsführer weiter. Er vertritt die Auffassung, dass der Wiederanpfiff der Bundesliga beispielgebend für andere Sportarten sein kann: "Viele, auch kleinere Sportverbände könnten letztlich von unseren Ansätzen profitieren, nicht eins zu eins, aber in Teilen. Statt sich hinzustellen und über die Sonderrolle des Fußballs zu lamentieren, sollte deswegen der eine oder andere Sportler lieber fragen, warum sein Verband nicht längst so ein Konzept vorgelegt hat", sagte Seifert der "Süddeutschen Zeitung". Jeder werde sein Konzept finden müssen - "egal, ob zum Beispiel Leichtathletik, Rudern, Kampfsport oder Tanzen". Sonst gehe es nicht. "Das ist dann auch die Frage, die ich denjenigen stellen möchte, die vorher immer sagten: Die Bundesliga darf nicht spielen. Was wäre denn deren Konzept gewesen?", so der DFL-Geschäftsführer.

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 21.05.2020 - 20:30 Uhr

Loading...


  Andere News


   © news25 2024 | Impressum, Datenschutzerklärung