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Erste Solarprojekte wegen drohenden Förderstopps ohne Finanzierung
Das drohende Ende der staatlichen Förderung von Solarenergie bringt Solarunternehmen in Deutschland in Schwierigkeiten. Das berichtet der "Spiegel" in seiner neuen Ausgabe. Erste Banken würden die Finanzierung neuer Projekte ablehnen, heißt es bei einem Solarmodulhersteller Hanwha Q Cells in Bitterfeld-Wolfen. "Vor allem für Großanlagen mit einer Leistung von 100 bis 750 Kilowatt bekommen unsere Kunden teilweise keine Kredite mehr", so ein Unternehmenssprecher. Beim Bundesverband Solarwirtschaft hat sich bereits über ein Dutzend Firmen gemeldet, die über ähnliche Probleme klagen. Betroffen seien meist Fotovoltaikanlagen, die ab April gebaut werden sollen, heißt es beim Verband. Der Staat hat die Förderung der Solarenergie auf 52 Gigawatt begrenzt. Bei Hanwha Q Cells schätzt man, dass dieser Deckel im März erreicht sein wird. Viele Kunden würden Projekte vorziehen, weil diese ohne Förderung nicht realisiert werden könnten, so ein Sprecher. Die Große Koalition wollte den Solardeckel längst aufheben, berichtet der "Spiegel". Doch die CDU nutze ihn als Druckmittel in Verhandlungen mit der SPD über die neuen Abstandsregeln für Windräder. © dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH
NEWS25-Meldung vom 14.02.2020 - 20:01 Uhr
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