Montag, 23. September 2024
NEWS25
HOME   POLITIK   WIRTSCHAFT   SPORT   ETC.   NET-NEWS   ARCHIV   

Meistgelesene Nachrichten

Woidke will Wahlabend abwarten - noch keine Zukunftsentscheidung
Wahllokale in Brandenburg geöffnet
Prognosen: SPD in Brandenburg knapp vorn - AfD auf Platz zwei
Prognosen: SPD Brandenburg-Wahlsieger - Grüne nicht im Landtag
AfD sieht sich als Sieger in Brandenburg
Vorläufiges Endergebnis: SPD wird in Brandenburg stärkste Kraft
AOK für Beteiligung Privatversicherter an Krankenhausreform-Kosten
Microsoft sieht starke Konkurrenz im KI-Bereich
Wahlbeteiligung in Brandenburg bis 14 Uhr deutlich höher als 2019
UN-Reformplan bei "Zukunftsgipfel" in New York angenommen

Newsticker

01:00Union dringt auf Stopp des Tariftreue-Gesetzes
01:00Niedersachsens Gesundheitsminister will Rauchen teurer machen
00:00FDP-Bundestagsfraktion wehrt sich gegen Zeitdruck bei Rentenpaket
00:00Polizeigewerkschaft für Änderungen beim Ampel-Sicherheitspaket
00:00Ausländeranteil bei Grundsicherung seit 2015 gestiegen
00:00Linke will Vermögensabgabe zur Rettung der Autoindustrie
23:38Vorläufiges Endergebnis: SPD wird in Brandenburg stärkste Kraft
22:11Wahlforscher: SPD-Sieg in Brandenburg kein Argument für Scholz
22:07Prognosen: SPD Brandenburg-Wahlsieger - Grüne nicht im Landtag
21:241. Bundesliga St. Pauli holt ersten Punkt gegen RB Leipzig
20:25Nach Brandenburg-Wahl: Bundes-CDU erwartet schwerere SPD-Gegner
19:231. Bundesliga: Spielstarkes Stuttgart lässt dem BVB keine Chance
18:31Woidke will Wahlabend abwarten - noch keine Zukunftsentscheidung
18:26AfD sieht sich als Sieger in Brandenburg
18:08Prognosen: SPD in Brandenburg knapp vorn - AfD auf Platz zwei

Börse

Zum Wochenausklang hat der Dax deutlich nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 18.731 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 1,4 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Nach einem schwachen Start gab der Dax am Nachmittag weiter nach. [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

Kemmerich-Wahl: DIW-Ökonom fürchtet wirtschaftliche Folgen


Industrieanlagen / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Der Forschungsdirektor am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), Alexander Kritikos, hat vor wirtschaftlichen Folgen nach der Wahl von Thomas Kemmerich (FDP) zum thüringischen Ministerpräsidenten gewarnt. "Dieses Vorgehen schadet dem Ansehen Deutschlands in der Welt", sagte Kritikos dem "Handelsblatt" (Freitagsausgabe). Abgeordnete der CDU hätten ohne Not den Kandidaten einer anderen Partei zum Ministerpräsidenten in Thüringen gewählt, obwohl den Parlamentariern bewusst gewesen sei, dass die AfD gleiches tun werde.

"Das hat negative Auswirkungen, auch außerhalb von Thüringen – auch für den Bund", so der DIW-Forschungsdirektor weiter. Denn vor allem im Ausland werde man sich fragen: "Was kommt als nächstes?" Diese Wahl werde als Signal verstanden werden, "dass die Partei bereit ist, die von ihr selbst ausgesprochenen Tabus ohne weiteres zu brechen, wenn es um Machtgewinn oder Machterhalt geht", sagte Kritikos. Wenn heute in Thüringen, warum dann nicht morgen im Bund, wo die CDU seit 15 Jahren durchweg regiere. "Solche Befürchtungen lassen sich gerade im Ausland nur sehr schwierig wieder einfangen", so der DIW-Ökonom weiter. Daher sei mit der Wahl im thüringischen Parlament "nicht der Standort Thüringen, sondern der Standort Deutschland beschädigt" worden. Auch im wirtschaftlichen Kontext gehe es vor allem um Vertrauen und Reputation. "Wenn Deutschland als Standort in der Liga der innovativen Länder und der Plattform-Ökonomien weiter eine zentrale Rolle einnehmen will, wird das Land unter anderem in der Zukunft immer mehr auf den freien Zuzug von Fachkräften aus aller Welt angewiesen sein", sagte Kritikos dem "Handelsblatt". Und dafür brauche das Land eine "uneingeschränkt gute Reputation" im Umgang mit ausländischen Bürgern. Ebenso müssten die nach Deutschland ziehenden Menschen darauf vertrauen können, dass ihr Leben in Deutschland auch in Zukunft ebenso gut geschützt sein werde wie das Leben aller Inländer. "Das Vertrauen in Deutschland, auch zukünftig uneingeschränkt attraktiv für Ausländer zu sein und diesen Schutz auch zukünftig uneingeschränkt zu gewähren, wurde mit dieser Wahl erschüttert", so der DIW-Ökonom.

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 06.02.2020 - 11:13 Uhr

Loading...


  Andere News


   © news25 2024 | Impressum, Datenschutzerklärung