Dienstag, 01. Juli 2025
NEWS25
HOME   POLITIK   WIRTSCHAFT   SPORT   ETC.   NET-NEWS   ARCHIV   

Meistgelesene Nachrichten

Dax startet vor Inflationsdaten leicht im Plus
Viele Schulen regeln Einsatz von KI nicht
Inflationsrate sinkt leicht auf 2,0 Prozent
Dax dreht leicht ins Minus - Zalando entgegen dem Trend gefragt
Berlins Justizsenatorin Badenberg will mehr KI
Unions-Fraktionschefs pochen auf umfassende Stromsteuer-Entlastung
Bundeswehrverband kritisiert SPD-Beschränkungen für Wehrdienst
Timmermans fordert Politik der Zuversicht gegen rechte Angstmache
Linken-Chef sieht Partei vor "Herkulesaufgabe"
Wadephul zu Antrittsbesuch nach Kiew gereist

Newsticker

02:00Bahn baut stationäre Ticketverkaufsstellen in Bayern massiv ab
01:00Gewerkschaften dringen auf Stromsteuer-Senkung für alle
01:00Heizungsbranche wehrt sich gegen Kürzungen bei Wärmepumpenförderung
01:00Berlin will Dämpfung der CO2-Bepreisung fürs Heizen und Tanken
00:01Grimm zweifelt an Klimaneutralität bis 2045
00:01Leichte Mehrheit zweifelt an Trumps Bündnistreue
00:00Bildungsverbände fordern mehr Hitzeschutz-Maßnahmen an Schulen
00:00Anwaltverein gegen Vorschlagsrecht für Linke zu Verfassungsrichtern
00:00Grüne wollen strengeren Hitzeschutz für Arbeitnehmer
00:00Stromsteuer: VdK fordert auch Entlastung der Privathaushalte
00:00Jeder Fünfte fühlte sich von Behörden schon einmal unfair behandelt
00:00Insa: SPD verliert nach Parteitag in Wählergunst
00:00Union besteht auf Pflichtoption im Wehrdienststreit mit SPD
22:11Neue Zoll-Verhandlungen mit Kanada lassen US-Börsen steigen
21:45Cassel fordert eigenen Verband für Frauenfußball

Börse

Zum Wochenstart hat der Dax Verluste gemacht. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 23.909 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,5 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag. [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

Stromwirtschaft beklagt zögerliche Energiepolitik


Umspannwerk / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Die deutsche Stromwirtschaft übt harte Kritik an der Energiepolitik der großen Koalition. "Die Bundesregierung muss ihre Schlagzahl und ihre Konsequenz erhöhen", sagte Marie-Luise Wolff, Präsidentin des Branchenverbands BDEW, der "Süddeutschen Zeitung" (Dienstagausgabe). "Sonst werden wir auch die nächsten Klimaziele verfehlen."

Der Kohleausstieg allein genüge nicht. "Es reicht nicht, Kohlekapazitäten abzubauen, wir müssen gleichzeitig zügig ausbauen: die erneuerbaren Energien, integrierte Mobilitätskonzepte, Kraft-Wärme-Kopplung." Stattdessen drohe ein Einbruch bei der Solarenergie, wenn demnächst die Grenze von 52 Gigawatt Leistung erreicht ist. Dann soll die Förderung enden. "Die Folge wäre, dass der Photovoltaik-Ausbau in den kommenden Monaten wegsackt", warnte Wolff. "Der 52-Gigawatt-Deckel muss endlich weg." Auch der Windkraft seien mit dem Klimapaket der Bundesregierung "massive Bremsklötze in den Weg gelegt" worden, klagte die BDEW-Präsidentin. "Das ist das Gegenteil von Konsequenz." Union und SPD hatten in ihrem Klimaschutzprogramm einen Mindestabstand von 1000 Metern in Wohngebieten vereinbart, den alle neuen Windräder einhalten sollen. Dies soll die Akzeptanz erhöhen. Umstritten ist bislang noch, was genau ein "Wohngebiet" ausmachen soll. Experten rechnen je nach Festlegung mit einer mehr oder weniger drastischen Einschränkung der verbleibenden Flächen. Wolff forderte stattdessen, Bürger und Kommunen stärker kommerziell an den Windparks zu beteiligen. "Stärkere Akzeptanz geht über mehr Teilhabe", sagte sie. Auch bei der Verkehrswende versage die Koalition. Die Emissionen nähmen zu statt ab. "Was bisher getan wurde, zeigt überhaupt keine Wirkung", sagte Wolff. "Der Verkehr muss ein Sofortprogramm vorlegen." Ein Teil der Lösung könnten mehr Ladestationen in Mehrfamilienhäusern sein, doch bisher scheitern sie an Rechtsfragen - etwa jener, ab wann eine Eigentümergemeinschaft dem Einbau solcher Ladestationen zustimmen muss, oder wie Mieter an so eine eigene Zapfstelle kommen können. Es sei "völlig unverständlich", dass die nötigen Gesetzesänderungen noch nicht umgesetzt seien. Letztlich würden die 20er-Jahre für den Klimaschutz entscheidend. "Dies muss das Jahrzehnt der Klimawende werden", verlangte Wolff.

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 21.01.2020 - 00:00 Uhr

Loading...


  Andere News


   © news25 2024 | Impressum, Datenschutzerklärung