Dienstag, 30. Dezember 2025
NEWS25
HOME   POLITIK   WIRTSCHAFT   SPORT   ETC.   NET-NEWS   ARCHIV   

Meistgelesene Nachrichten

Bericht: US-Regierung erwog Sanktionen wegen AfD-Überwachung
Dax gewinnt 2025 rund 23 Prozent
Bankenpräsident erwartet 2026 weitgehend unveränderte Leitzinsen
Boris Palmer schlägt Zerschlagung von Berlin vor
Digitalbank N26 baut Unternehmensspitze weiter um
Millionenschaden nach Tresor-Coup in Gelsenkirchener Sparkasse
ADAC drängt auf Führerscheinreform im ersten Halbjahr 2026
BGH bestätigt Bewährungsstrafe für Berliner Ex-Senatorin
Jemens Regierung beendet Verteidigungsabkommen mit Emiraten
Mehrheit der Länder will selbst über Böllerverbot entscheiden

Newsticker

22:55KORREKTUR: Gewinnzahlen Eurojackpot vom Dienstag (30.12.2025)
22:18US-Börsen lassen nach - Fed dämpft Hoffnung auf Leitzinssenkung
21:35Jenische legen Gutachten für Anerkennung als Minderheit vor
21:00Politologe kritisiert CDU-Unvereinbarkeitsbeschluss zur Linken
20:49Verfassungsschutz kritisiert AfD-Einladung zu Sicherheitskonferenz
20:21Gewinnzahlen Eurojackpot vom Dienstag (30.12.2025)
20:17Gabriel will Rückkehr zur Wehrpflicht als Signal für Putin
19:21Mittelstandsverband kritisiert EU-Entgelttransparenzrichtlinie
19:00Alt-Bundespräsident Wulff kritisiert Merz-Regierung scharf
18:46Politiker zeigen sich alarmiert über Vorfälle bei Fallschirmjägern
18:27Ex-Außenminister fürchtet "Friedhofsfrieden" in der Ukraine
17:53Auswärtiges Amt besorgt über Chinas Militärübungen rund um Taiwan
16:48Beiträge für 32 Millionen gesetzlich Krankenversicherte steigen
16:29Lindner schließt Rückkehr in die Politik aus
16:22Ramelow zieht Lehren aus politischen Angriffen im Netz

Börse

Der Dax hat das Jahr 2025 mit einem starken Jahresplus beendet. Der Handel schloss am Dienstagnachmittag bei genau 24.490,41 Punkten und damit 23,0 Prozent höher als am Jahresende 2024. Damit knüpfte der deutsche Leitindex an die bereits starken Vorjahre an. [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

Stromwirtschaft beklagt zögerliche Energiepolitik


Umspannwerk / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Die deutsche Stromwirtschaft übt harte Kritik an der Energiepolitik der großen Koalition. "Die Bundesregierung muss ihre Schlagzahl und ihre Konsequenz erhöhen", sagte Marie-Luise Wolff, Präsidentin des Branchenverbands BDEW, der "Süddeutschen Zeitung" (Dienstagausgabe). "Sonst werden wir auch die nächsten Klimaziele verfehlen."

Der Kohleausstieg allein genüge nicht. "Es reicht nicht, Kohlekapazitäten abzubauen, wir müssen gleichzeitig zügig ausbauen: die erneuerbaren Energien, integrierte Mobilitätskonzepte, Kraft-Wärme-Kopplung." Stattdessen drohe ein Einbruch bei der Solarenergie, wenn demnächst die Grenze von 52 Gigawatt Leistung erreicht ist. Dann soll die Förderung enden. "Die Folge wäre, dass der Photovoltaik-Ausbau in den kommenden Monaten wegsackt", warnte Wolff. "Der 52-Gigawatt-Deckel muss endlich weg." Auch der Windkraft seien mit dem Klimapaket der Bundesregierung "massive Bremsklötze in den Weg gelegt" worden, klagte die BDEW-Präsidentin. "Das ist das Gegenteil von Konsequenz." Union und SPD hatten in ihrem Klimaschutzprogramm einen Mindestabstand von 1000 Metern in Wohngebieten vereinbart, den alle neuen Windräder einhalten sollen. Dies soll die Akzeptanz erhöhen. Umstritten ist bislang noch, was genau ein "Wohngebiet" ausmachen soll. Experten rechnen je nach Festlegung mit einer mehr oder weniger drastischen Einschränkung der verbleibenden Flächen. Wolff forderte stattdessen, Bürger und Kommunen stärker kommerziell an den Windparks zu beteiligen. "Stärkere Akzeptanz geht über mehr Teilhabe", sagte sie. Auch bei der Verkehrswende versage die Koalition. Die Emissionen nähmen zu statt ab. "Was bisher getan wurde, zeigt überhaupt keine Wirkung", sagte Wolff. "Der Verkehr muss ein Sofortprogramm vorlegen." Ein Teil der Lösung könnten mehr Ladestationen in Mehrfamilienhäusern sein, doch bisher scheitern sie an Rechtsfragen - etwa jener, ab wann eine Eigentümergemeinschaft dem Einbau solcher Ladestationen zustimmen muss, oder wie Mieter an so eine eigene Zapfstelle kommen können. Es sei "völlig unverständlich", dass die nötigen Gesetzesänderungen noch nicht umgesetzt seien. Letztlich würden die 20er-Jahre für den Klimaschutz entscheidend. "Dies muss das Jahrzehnt der Klimawende werden", verlangte Wolff.

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 21.01.2020 - 00:00 Uhr

Loading...


  Andere News


   © news25 2024 | Impressum, Datenschutzerklärung