Donnerstag, 18. Dezember 2025
| |||
| |||
|
Meistgelesene Nachrichten Newsticker
Der Dax hat sich am Donnerstag nach einem verhaltenen Start bis zum Mittag etwas in den grünen Bereich bewegt. Gegen 12:30 Uhr wurde der Index mit rund 24.015 Punkten berechnet, dies entspricht einem Plus von 0,2 Prozent gegenüber dem vorherigen Handelstag. An der Spitze der Kursliste rangierten Siemens Energy, die Deutsche Börse und die Deutsche Bank, am Ende Volkswagen, Symrise und BASF. [Weiter...] Finanzmärkte aktuell:
|
Ökonomen schlagen bundesweiten Bürgerfonds gegen Leerstand vor
Bürgerinitiativen in Kleinstädten mit starker Abwanderung könnten leerstehende Wohnhäuser mit Hilfe eines bundesweiten Bürgerfonds wieder bewohnbar machen. Das schlägt das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) Köln in einem Gutachten vor, über das die "Welt" (Mittwochsausgabe) berichtet. "Von dem Bürgerfonds würden nicht nur die Eigentümer und Investoren profitieren, sondern auch die Nutzer - etwa Familien, Senioren und Einzelhandel -, und auch die gesamte Stadt, deren innerstädtische Lagen aufgewertet werden", sagte Ralph Henger, Immobilienexperte des IW und Autor des Gutachtens. Der Umgang mit der Landflucht sowie die Vermeidung und der Abbau von Leerständen seien "zentrale Zukunftsthemen". Der Fonds könnte dem IW-Vorschlag zufolge finanziell unter anderem über die Städtebauförderung des Bundes ausgestattet werden, leerstehende Immobilien erwerben und im Erbbaurecht an Initiativen weitergeben, die die maroden Gebäude dann sanieren. Außerdem müsse der Fonds fachliche Beratung anbieten. Henger bezieht sich auf ein Pilotprojekt des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF), das zunächst nur für leerstehende Fachwerkhäuser gedacht war. Das Ministerium hatte im Oktober 2017 das Projekt "Bürgerfonds - Entwicklung eines bürgerschaftlich getragenen Entscheidungs- und Finanzierungsmodells für Innenentwicklung und Stadtumbau in schrumpfenden kleinen und mit leeren Städten" auf den Weg gebracht. Bis September 2019 wurde das Modell getestet (in Bleicherode und Treffurt in Thüringen, in Felsberg, Homberg (Efze) und Witzenhausen in Hessen sowie in Hann. Münden in Niedersachsen), jedoch laut IW ohne Erfolg. In keiner der Städte sei ein Erbbaurechts-Vertrag und eine entsprechende Sanierung zustande gekommen, heißt es in dem IW-Gutachten weiter. Im BMBF-Projekt seien den Ökonomen zufolge zu hohe Erbpachtzinsen verlangt und zu wenig direkte Förderung angeboten worden. Der Bürgerfonds müsse weiterentwickelt werden. "Erst wenn der Fonds sich auch mit einer gewissen Menge an Eigenkapital oder unmittelbarer Förderung beteiligen kann, wird er für Bürgergruppen oder private Eigentümer interessant sein", sagte Henger der "Welt". © dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH
NEWS25-Meldung vom 04.12.2019 - 00:00 Uhr
Andere News
Ukrainischer Ex-Kommandeur bestätigt: Verdächtiger war zur Tatzeit Elitesoldat
Ukraine-Krieg: Wolodymyr Selenskyj macht Druck auf EU-Gipfel
Friedrich Merz: Wie Russland den Bundeskanzler zur Hassfigur aufbaut
EU-Gipfel: Warum es so heikel ist, russisches Vermögen an die Ukraine zu geben
Estland: Russische Grenzschützer sollen illegal die Grenze überschritten haben
| ||