Freitag, 28. Juni 2024
NEWS25
HOME   POLITIK   WIRTSCHAFT   SPORT   ETC.   NET-NEWS   ARCHIV   

Meistgelesene Nachrichten

Dax baut am Mittag Zugewinne ab - Zalando hinten
Dax startet mit Gewinnen - Zurückhaltung vor US-Inflationsindikator
Stiko empfiehlt Immunisierung gegen RSV bei Neugeborenen
Wetterdienst warnt vor schweren Gewittern in Sachsen und Bayern
Dax legt zu - Blick bleibt auf US-Technologiewerte gerichtet
Wetterdienst weitet Warnung vor schweren Gewittern aus
Erneuerbare Energien wichtigste Stromquelle in EU
Lindner warnt im Haushaltsstreit vor "Bruch europäischen Rechts"
Rufe nach Konsequenzen in Migrationspolitik wegen Gewalttat in NRW
ADAC sieht Aufschlag von rund 40 Cent je Liter an Autobahntankstellen

Newsticker

05:00Arbeitgeber loben griechische Sechs-Tage-Woche
03:54Biden und Trump liefern sich erstes TV-Duell
02:00SPD fordert gesetzliche Nachbesserungen gegen Schwarzarbeit
02:00Buschmann warnt vor "Anreiz für gewalttätige Migration"
02:00Esken sieht bei sich keinen "Schulden-Fetisch"
02:00Justizminister wirft SPD bei Mietpreisbremse Verzögerung vor
02:00Linken-Chef Schirdewan übt deutliche Selbstkritik
01:00Aktivistin Tekkal erwartet Wahlboykott im Iran
01:00Roth erwartet Fortschritte bei Aufarbeitung von Kolonialverbrechen
01:00Saar-Ministerpräsidentin fürchtet Rechtsrutsch in Frankreich
01:00DIHK fürchtet Verschlechterung der Handelsbeziehungen mit Paris
01:00Kretschmer verlangt "grundlegenden Wechsel" in Migrationspolitik
00:50Von der Leyen kann EU-Kommissionspräsidentin bleiben
00:00Reul warnt vor gewaltsamen Störungen des AfD-Bundesparteitags
00:00Rechnungshof warnt vor neuen Lasten durch EU-Wiederaufbaufonds

Börse

Am Donnerstag hat der Dax zugelegt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 18.211 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,3 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. An der Spitze der Kursliste standen kurz vor Handelsschluss MTU, Siemens und Heidelberg Materials, größere Abschläge gab es unter anderem bei Sartorius, Rheinmetall und Beiersdorf. [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

SPD pocht auf mehr Einsatz für einheitliche Lebensverhältnisse


SPD-Logo / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Die SPD dringt auf weitere Anstrengungen für einheitliche Lebensverhältnisse in Deutschland. "Für Unmut sorgt vor allem, dass wir 30 Jahre nach der Deutschen Einheit immer noch keine gleichen Löhne und keine gleichen Renten haben", sagte die Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern, Manuela Schwesig (SPD), dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland" (Mittwochsausgaben). Der Osten werde im schärfer werdenden Wettbewerb um Fachkräfte nur mithalten können, wenn es auch dort gute Arbeitsbedingungen und faire Löhne gebe, fügte sie hinzu.

Gleichzeitig lobte Schwesig aber auch: "Die ostdeutschen Länder haben sich in den letzten 30 Jahren alles in allem gut entwickelt. Wir haben deutlich an Wirtschaftskraft gewonnen." Kurzfristig sei das Wichtigste, dass die Grundrente auf den Weg gebracht werde, so die Ministerpräsidentin. Gerade in Ostdeutschland würden viele Menschen davon profitieren. "Wenn jetzt die Aufbau-Generation in Rente geht, dürfen sich die Menschen, die teilweise unter großen Entbehrungen privat wie beruflich den Transformationsprozess gestaltet und getragen haben, nicht erneut benachteiligt fühlen", sagte der parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Bundestagsfraktion, Carsten Schneider, dem RND. Schwesig und Schneider sagte zudem, die Ansiedlung von Forschungseinrichtungen in den neuen Ländern sei ein maßgeblicher Beitrag, um neuen Schwung zu erreichen. "Deshalb war die Standortentscheidung für die neue Batterieforschungsfabrik so eine große Enttäuschung", sagte Schneider. Das Forschungs- und das Wirtschaftsministerium hätten hier versagt. Thüringens CDU-Parteichef und Spitzenkandidat Mike Mohring sagte, auch 30 Jahre nach dem Mauerfall fehle im Westen Verständnis für Ostdeutsche. "Der Blick für den Osten fehlt schon noch, vor allem in Berlin", sagte er dem RND. "Viele Ostdeutsche haben das Gefühl, dass versucht wird, sie auf eine Art `richtigen Weg` zu bringen. Das lehnen sie ab." Mohring konstatierte darüber hinaus tiefe Gräben innerhalb der ostdeutschen Gesellschaft. "Wenn 50 Prozent der Wähler den linken oder den rechten Rand wählen würden, zeigt das eine Spaltung - und zwar die der ostdeutschen Gesellschaft", sagte er. Es gebe zwar "mehr Licht als Schatten, aber offenkundig wurde nicht alles richtig gemacht. Viele sehen sich als Verlierer". Dadurch gewännen die politischen Ränder, die Debatte habe sich verhärtet. "Es gibt weniger Bereitschaft zu Kompromissen, obwohl die das A und O sind in einer Demokratie." Der CDU-Bundestagsabgeordnete Eckhardt Rehberg forderte einen realistischen Blick auf die Lage in den ostdeutschen Bundesländern. "Die Situation ist besser als gefühlt. Entscheidend ist doch, wo wir herkommen und heute stehen", sagte Rehberg dem RND. "Nach den tiefgreifenden Umwälzungen wachsen seit 2009 Unternehmen und Einkommen kontinuierlich. Die Lebensverhältnisse gleichen sich weiter an." Osten sei nicht gleich Osten und Westen nicht gleich Westen, so Rehberg. "Wir müssen ehrlich sein und auch realistische Ziele setzen", so der CDU-Bundestagsabgeordnete. "Wir sollten nicht den Anschein erwecken, als ginge es darum, dass alles überall gleich werden müsse." Die Renten im Osten seien deutlich gestiegen, wesentlich stärker als in den alten Bundesländern, sagte der haushaltspolitische Sprecher der Union im Bundestag. Die Altersarmut liege etwa in Mecklenburg-Vorpommern bei 1,7 Prozent. "Auch beim Einkommen geht es spürbar voran", so Rehberg. Am Mittwoch stellt der Ostbeauftragte der Bundesregierung, Christian Hirte (CDU), den neuen Jahresbericht Deutsche Einheit vor. Demnach haben die neuen Bundesländer in den letzten Jahren wirtschaftlich deutlich aufgeholt. "Die Wirtschaftskraft Ostdeutschlands ist von 43 Prozent im Jahr 1990 auf 75 Prozent des westdeutschen Niveaus im Jahr 2018 gestiegen und entspricht damit nahezu dem Durchschnitt der Europäischen Union", heißt es in dem Bericht.

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 25.09.2019 - 08:50 Uhr

Loading...


  Andere News


   © news25 2024 | Impressum, Datenschutzerklärung