Sonntag, 23. Juni 2024
NEWS25
HOME   POLITIK   WIRTSCHAFT   SPORT   ETC.   NET-NEWS   ARCHIV   

Meistgelesene Nachrichten

Kräftiger Mitgliederzuwachs bei AfD trotz Skandalen
MAD soll zusätzliche Befugnisse für Auslandseinsätze erhalten
Virologe beklagt US-Intransparenz bei Ausbreitung der Vogelgrippe
Viele Deutsche zweifeln an Leistungsfähigkeit der Schulen
Weil fordert von Ampel mehr Zusammenhalt
Schuldenbremse: FDP weist SPD-Mitgliederbegehren zurück
Fußball-EM: Georgien und Tschechien unentschieden
Mario Basler: DFB-Elf muss gegen Schweiz auf Xhaka aufpassen
Weiter Qualitätsprobleme bei Bahn-Lounges für Premiumkunden
Drei Millionen Fans seit EM-Start mit Fernzügen unterwegs

Newsticker

05:00Playmobil-Nationalmannschaft: Thomas Müller besonders begehrt
01:00Arbeitgeberpräsident fordert mehr Lohnabstand
01:00Chinesischer Autobauer NIO kritisiert geplante EU-Strafzölle
01:00Orbán begrüßt deutsche Pläne für Asylverfahren in Drittstaaten
00:00WFP: Entwicklungshilfe-Kürzungen können Flüchtlingszahlen erhöhen
00:00Bahn verzeichnet während EM Rekord-Nachfrage in Bordbistros
00:00Söder lobt griechische Sechs-Tage-Woche
00:00Weber stellt Einigung bei EU-Top-Jobs infrage
00:00Dobrindt droht arbeitslosen Ukrainern mit Ausweisung
00:00Insa: BSW wieder bei acht Prozent - Union doppelt so stark wie SPD
22:50Fußball-EM: Belgien schlägt Rumänien nach Blitzstart
21:05Toter in Berliner U-Bahnhof gefunden - Mordkommission ermittelt
19:53Fußball-EM: Portugal nach Sieg gegen Türkei im Achtelfinale
19:28Lottozahlen vom Samstag (22.06.2024)
18:23Mario Basler: DFB-Elf muss gegen Schweiz auf Xhaka aufpassen

Börse

Zum Wochenausklang hat der Dax nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 18.164 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,5 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

Öffentliche Schulden der Kommunen in 2018 gesunken


Euroscheine / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Die Verschuldung der Kommunen in Deutschland hat sich zum Jahresende 2018 im Bereich der Kassenkredite gegenüber dem Jahresende 2017 um 16,7 Prozent beziehungsweise 7,1 Milliarden Euro verringert. Zum Jahresende 2018 hatten die Kernhaushalte der Gemeinden und Gemeindeverbände 35,2 Milliarden Euro an offenen Kassenkrediten beim nicht-öffentlichen Bereich, also bei Kreditinstituten sowie in sonstigen inländischen und ausländischen Bereichen, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Donnerstag mit. Hier sei jedoch zu berücksichtigen, dass die hessische Landesregierung im Jahr 2018 mit dem Programm "Hessenkasse" rund 4,8 Milliarden Euro kommunaler Kassenkredite vom Land abgelöst hat, die jetzt nicht mehr in der Schuldenstatistik nachgewiesen würden.

Ohne diese Ablösung hätte sich der Stand der Kassenkredite der kommunalen Kernhaushalte nur um 5,5 Prozent verringert, so das Statistikamt weiter. 2018 hatten die Kommunen durchschnittlich 458 Euro Kassenkreditschulden je Einwohnerin und Einwohner, 2017 lag dieser Wert noch bei 551 Euro. Die Gemeinden und Gemeindeverbände in den einzelnen Bundesländern nutzen Kassenkredite sehr unterschiedlich. 85 Prozent aller Kassenkredite betrafen drei Länder: Am höchsten verschuldet an Kassenkrediten waren die Kommunen in Nordrhein-Westfalen mit 22,6 Milliarden Euro, gefolgt von Rheinland-Pfalz mit 5,3 Milliarden Euro und dem Saarland mit 1,9 Milliarden Euro. In Bezug auf die Einwohnerzahlen war das Saarland mit 1.950 Euro Kassenkreditschulden pro Kopf am höchsten verschuldet, gefolgt von Rheinland-Pfalz mit 1.302 Euro und Nordrhein-Westfalen mit 1.261 Euro, so das Bundesamt. Am geringsten war die Pro-Kopf-Verschuldung in Bayern mit 13 Euro, in Baden-Württemberg mit 22 Euro und in Sachsen mit 23 Euro. Kassenkredite werden zur Überbrückung vorübergehender Kassenengpässe verwendet. Sie dienen also der Liquiditätssicherung. In einigen Bundesländern werden Kassenkredite allerdings häufig mit langer Laufzeit abgeschlossen, insbesondere in den Ländern mit hohem Kassenkreditbestand. Im Saarland hatten 67 Prozent der Kassenkredite eine Ursprungslaufzeit von über einem Jahr, in Rheinland-Pfalz 63 Prozent und in Nordrhein-Westfalen 57 Prozent, so die Statistiker weiter. In Baden-Württemberg, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen hatten dagegen jeweils weniger als 6 Prozent der kommunalen Kassenkredite eine so lange Laufzeit. Im bundesweiten Durchschnitt hatten 57 Prozent aller kommunalen Kassenkredite eine Ursprungslaufzeit von über einem Jahr. Bei knapp mehr als die Hälfte der kommunalen Kassenkredite in Deutschland steht die Fälligkeit im Jahr 2019, bei 9 Prozent im Jahr 2020, bei 7 Prozent im Jahr 2021, bei jeweils 5 Prozent in den Jahren 2022 und 2023 sowie bei 22 Prozent nach dem Jahr 2023 an, so das Statistikamt. Analog zu den Laufzeiten sind in den drei Ländern mit hohen Kassenkreditbeständen über die Hälfte der Kassenkredite erst nach dem Jahr 2019 fällig, im Saarland sogar ein Drittel erst nach 2023. In allen übrigen Ländern ist der Großteil der Kassenkredite bereits 2019 fällig, so das Bundesamt.

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 12.09.2019 - 10:30 Uhr

Loading...


  Andere News


   © news25 2024 | Impressum, Datenschutzerklärung