Freitag, 05. Dezember 2025
| |||
| |||
|
Meistgelesene Nachrichten Newsticker
Zum Wochenausklang hat der Dax zugelegt. Der Index wurde zum Xetra-Handelsschluss mit 24.028 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,6 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Nach einem freundlichen Start konnte der Dax im Tagesverlauf weitere Zugewinne verzeichnen. [Weiter...] Finanzmärkte aktuell:
|
Giffey für "Familienpflegegeld analog zum Elterngeld"
Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) schlägt angesichts zehntausender fehlender Pflegestellen vor, dass der Staat pflegende Angehörige für ihre Arbeit bezahlt. "Bei uns im Bundesseniorenministerium denken wir über eine Art Lohnersatzleistung nach: ein Familienpflegegeld analog zum Elterngeld, das über einen gewissen Zeitraum gezahlt wird", sagte Giffey der "Rheinischen Post". Das sei kein Projekt für die laufende Legislaturperiode, aber eine gesellschaftliche Zukunftsaufgabe. "Bis 2050 wird es Prognosen zufolge 4,5 Millionen Pflegebedürftige geben. Ein Familienpflegegeld würde das Pflegesystem auch insgesamt entlasten. Diejenigen, die zu Hause von Angehörigen betreut werden, müssen nicht in Heimen und nur zum Teil von ambulanten Diensten versorgt werden", so die Familienministerin weiter. Pflegende Angehörige müssten oft finanzielle Einbußen hinnehmen. Das mögliche zinslose Darlehen werde nicht gut angenommen. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) entgegnete, die Regierung habe viel getan, die Ausgaben der Pflegeversicherung hätten sich in den letzten zehn Jahren fast verdoppelt. "Pflegegeld wäre eine zusätzliche milliardenschwere Leistung. Das ist das Problem der Sozialdemokratie: Die Grundrente ist noch nicht finanziert, keiner weiß, wo die nötigen Milliarden herkommen sollen - und doch werden schon immer weitere Versprechungen ins Schaufenster gelegt, die keiner erfüllen kann", so der CDU-Politiker weiter. Die Pflege bleibe eine familiäre Aufgabe, bei der die Gesellschaft unterstütze. Er habe größten Respekt vor pflegenden Angehörigen. Es sollten aber keine unerfüllbaren Hoffnungen geweckt werden. Spahn sprach aber von einem "riesigen Bedarf" an Pflegekräften. "Wenn alle Stellen besetzt würden, die finanziert werden könnten, sind es wahrscheinlich deutlich mehr als 50.000", sagte Spahn der "Rheinischen Post". © dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH
NEWS25-Meldung vom 24.08.2019 - 11:25 Uhr
Andere News
»Strategie zur nationalen Sicherheit« der USA: So will sich Trump in Europa einmischen
Fußball-WM 2026: Heidi Klum, Robbie Williams – und Donald Trump? So läuft die Auslosung
Fußball-WM Auslosung: So schwer könnte Deutschlands Vorrundengruppe werden
Fußball-WM 2026 in den USA, Kanada und Mexiko: Tickets, Einreise, TV-Übertragung
News des Tages: Rentenabstimmung im Bundestag, Netflix, Strafe für X
| ||