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Giffey fordert mehr Engagement gegen Antisemitismus
Vor der am Samstag stattfindenden "Al-Quds"-Kundgebung in Berlin fordert die Bundesfamilienministerin und ehemalige Bezirksbürgermeisterin von Neukölln, Franziska Giffey (SPD) mehr zivilgesellschaftliches Engagement gegen Antisemitismus in Deutschland. "Die Vorfälle der letzten Wochen, Monate und Jahre zeigen, dass Antisemitismus ein ernstes Problem unserer Gesellschaft ist, das wir nicht akzeptieren dürfen", sagte Giffey dem "Tagesspiegel". Für Antisemitismus, Ausgrenzung und Hetze gegen Juden dürfe es keinen Platz geben. "Wir alle müssen antisemitischer Diskriminierung entgegentreten, laut werden gegen Antisemitismus und Jüdinnen und Juden zeigen: Wir sind da für euch, wir unterstützen euch", so die Familienministerin weiter. Jüdisches Leben bereichere die Gesellschaft. "Nirgendwo in Deutschland dürfen wir es zulassen, dass Menschen Angst haben müssen, offen eine Kippa zu tragen. Das Tragen religiöser Symbole in der Öffentlichkeit ist elementarer Teil der Religionsfreiheit und ein hohes Gut unseres Grundgesetzes", so die SPD-Politikerin. Der Kampf gegen Antisemitismus ließe sich nur gewinnen, wenn die Zivilgesellschaft vor Ort gestärkt werde. "Nur wenn wir uns gemeinsam und auf allen Ebenen – in der Familie, vor Ort im Kiez, in Politik, Kultur und Wirtschaft – immer wieder gegen Antisemitismus in allen seinen Erscheinungsformen einsetzen, werden wir ihm dauerhaft Einhalt gebieten können", sagte Giffey dem "Tagesspiegel". © dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH
NEWS25-Meldung vom 01.06.2019 - 13:04 Uhr
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