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Finanzmärkte aktuell:

Kanzleramtschef sieht Brexit-Verlängerung skeptisch


Helge Braun / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Kanzleramtschef Helge Braun (CDU) hat sich zu den anstehenden EU-Verhandlungen bezüglich einer Fristverlängerung für den Austritt Großbritanniens skeptisch geäußert: "Wenn es die Bitte der Briten gäbe, das wissen wir ja Stand jetzt auch noch nicht, eine Verlängerung zu bekommen, sollte man dem nachkommen. Noch länger zu warten, macht keinen Sinn", sagte der CDU-Politiker der "Bild". Eine Teilnahme der Briten bei der Europawahl, "wäre für die Briten selbst komisch", fügte er hinzu.

Allerdings schließt Braun nicht aus, dass "Italien oder ein anderes Land" eine Verlängerung der Frist verhindern könnten. Eine Verlängerung sei in Europa "nicht unumstritten". Braun setzt auf den steigenden Druck bis Ende März: "Meine große Hoffnung ist, dass es bis dahin zu einer Zustimmung kommt, weil ich einen ungeordneten Brexit für schädlich halte - für beide Seiten." Das britische Parlament hatte am vergangenen Donnerstag für eine Verschiebung des ursprünglich für den 29. März vorgesehenen Brexits gestimmt. Die Staats- und Regierungschefs der übrigen 27 EU-Länder müssten einen entsprechenden Antrag der Briten allerdings einstimmig billigen.

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 18.03.2019 - 10:12 Uhr

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