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Bericht: Deutsche Bank konkretisiert Abbaupläne
Die Deutsche Bank hat laut eines Zeitungsberichts Gespräche mit den Arbeitnehmern über einen Stellenabbau in der deutschen Privatkundensparte aufgenommen. In der Zentrale der aus Postbank und dem deutschen Privatkundengeschäft gebildeten Sparte sollen bis 2020 rund 750 Stellen wegfallen, berichtet das "Handelsblatt" (Donnerstagsausgabe) unter Berufung auf mehrere mit den Gesprächen vertraute Personen. Etwa die Hälfte dieses Ziels sei bereits gesichert, etwa weil Mitarbeiter sich im Rahmen von Freiwilligenprogrammen mit der Bank auf ein Ausscheiden geeinigt hätten. Die Bank hoffe, die Verhandlungen bis etwa Mitte des Jahres abzuschließen, hieß es weiter. Darüber hinaus wolle die Deutsche Bank im Bereich Operations – darunter fallen Abwicklungs- und Serviceaufgaben wie Kontoservice, Kreditabwicklung und ähnliche Verwaltungstätigkeiten – rund 1.200 Stellen bis 2022 abbauen, berichtet die Zeitung. Das Institut wolle dieses Ziel vor allem erreichen, indem es befristete Verträge auslaufen lässt und die Zahl der Zeit- und Leiharbeiter reduziert, hieß es. Auch diese Verhandlungen wolle die Bank noch in diesem Jahr beenden. Da die Gespräche aber später begonnen hätten, als die über die Zentrale, dürften sie sich auch etwas länger hinziehen. Im zweiten Quartal sollen außerdem die beiden Bauspartöchter von Deutscher Bank und Postbank, die Deutsche Bank Bauspar und die BHW, zusammengelegt werden, berichtet die Zeitung. Ursprünglich hätte die Bank diesen Schritt für Ende 2019 avisiert. Im Rahmen der Bauspar-Fusion könnte eine mittlere zweistellige Zahl an Jobs wegfallen, berichtet das "Handelsblatt" weiter. Die Deutsche Bank habe sich dazu nicht konkret äußern wollen. Eine Sprecherin bat auf Nachfrage der Zeitung um Verständnis, dass man sich zu dem Sachverhalt während der laufenden Gespräche mit den Arbeitnehmervertretern nicht äußern wolle. Die Deutsche Bank hatte die Postbank im Mai juristisch mit ihrem deutschen Privatkundengeschäft zur DB Privat- und Firmenkundenbank AG verschmolzen. Sie wolle bis 2022 Synergien in Höhe von 900 Millionen Euro heben. Das soll unter anderem durch den Abbau von Doppelarbeiten geschehen, berichtet die Zeitung. © dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH
NEWS25-Meldung vom 13.02.2019 - 19:36 Uhr
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