Sonntag, 10. November 2024
| |||
| |||
Meistgelesene Nachrichten Newsticker
Zum Wochenausklang hat der Dax nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 19.215,48 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,76 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. [Weiter...] Finanzmärkte aktuell:
|
IG-BCE-Chef: Politik muss Kohlekompromiss eins zu eins umzusetzen
Der Vorsitzende der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie und Energie, Michael Vassiliadis, hat die Politik dazu aufgefordert, die Beschlüsse der Kohlekommission eins zu eins umzusetzen. "Wir haben nach zähem Ringen einen gangbaren Weg aufgezeichnet, den alle relevanten gesellschaftlichen Gruppen mittragen", sagte Vassiliadis dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland" (Montagsausgaben). "Ich rate der Bundesregierung und dem Bundestag dringend, diesen eins zu eins umzusetzen." Vor Änderungen könne er nur warnen, fügte der Gewerkschafter hinzu. Der Kieler Klimaforscher Mojib Latif hält die Vorgabe der Kohlekommission, das letzte Kohlekraftwerk 2038 vom Netz zunehmen, für zu schwach. Um die Ziele des Paris-Klimavertrags einzuhalten, "wäre ein Ausstieg bis 2030 wünschenswert", sagte er der "Frankfurter Rundschau" (Montagsausgabe). Dasselbe gelte auch im Hinblick auf die deutschen Ziele, wonach der CO2-Ausstoß bis 2030 um 55 Prozent und bis 2050 um 80 bis 95 Prozent gegenüber dem Basisjahr 1990 sinken soll. Erreicht waren 2018 erst knapp 32 Prozent. Dass das Ende der Kohle laut dem Plan unter bestimmten Bedingungen auf 2035 vorgezogen werden könnte, hält der Professor vom Kieler Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung für ein "Feigenblatt". "Das würde ohnehin nicht viel für den Klimaschutz bringen." Latif lobte allerdings, dass nach "Jahren des Stillstands jetzt Bewegung in den Kohleausstieg" komme. Er gab seiner Hoffnung Ausdruck, dass sich die Dynamik beim Zubau der erneuerbaren Energien, beim Netzausbau und bei der Energiespeicherung noch beschleunigen lässt, so dass CO2-Emissionen dann doch stärker sinken können als jetzt geplant. Der Experte forderte als Flankierung des Kohleausstiegs eine "Bepreisung der Energie gemäß dem CO2-Ausstoß, um die wahren Kosten der erzeugten Klimaschäden in den Kosten abzubilden". Das sei von Vorteil, um die Energiewende generell schneller voranzubringen. Außerdem müsse im Verkehrssektor sehr viel mehr bei m Klimaschutz passieren als bisher, ebenso in der Landwirtschaft. Ende. © dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH
NEWS25-Meldung vom 28.01.2019 - 05:00 Uhr
Andere News
Ukraine: Warum Präsident Selenskyj die Korruption nicht in den Griff bekommt
Donald Trump und Deal für die Ukraine: »Russland darf am Ende nicht als Sieger dastehen«
Russland zieht offenbar 50.000 Soldaten für Angriff zusammen
Ampel-Aus: Anton Hofreiter für Vertrauensfrage noch vor Weihnachten
Ampel-Aus und Neuwahlen: Wie die Parteien eine Blockade von AfD und BSW verhindern wollen
|