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Studie: Deutsche machen rund vier Überstunden pro Woche


Glasfassade an einem Bürohaus / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Arbeitnehmer in Deutschland haben im vergangenen Jahr im Durchschnitt rund vier Überstunden pro Woche gemacht. Das zeigt die jüngste Arbeitszeitbefragung der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA), über die die Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Freitagsausgaben) berichten. Demnach kamen Beschäftigte, die in einem Vollzeitjob tätig waren, im Schnitt sogar auf fast fünf Überstunden.

Besonders betroffen von Mehrarbeit sind Fahrer von Lieferwagen und Lkw. Sie machen im Schnitt 7,2 Überstunden pro Woche, so die Studie. Die in Arbeitsverträgen vereinbarte Arbeitszeit betrug - bezogen auf alle Teilzeit- und Vollzeitstellen zusammen - im Jahr 2017 durchschnittlich 35,1 Stunden. Im Arbeitsalltag tatsächlich geleistet wurden laut dem Ergebnis der Befragung aber durchschnittlich 38,7 Stunden. Vollzeitbeschäftigte arbeiteten 43,4 Stunden, heißt es in der Studie. Bei Teilzeitbeschäftigten waren es real 23,9 Stunden pro Woche. Der größte Teil der befragten Arbeitnehmer (33 Prozent) gab an, er habe "das Gefühl, dass die Arbeit im vorgesehenen Zeitraum nicht zu schaffen" sei. Ein weiterer Grund für zusätzliche Arbeit sind den Experten der BAuA zufolge ganz allgemein "betriebliche Gründe". Finanzielle Anreize wie eine zusätzliche Bezahlung spielen dagegen eine eher untergeordnete Rolle. Das passt zu dem Trend, dass die geleistete Mehrarbeit immer öfter nicht bezahlt wird. Warnend weisen die Autoren der Studie darauf hin, dass vor allem Paketzusteller durch den Boom des Onlinehandels immer höheren Belastungen ausgesetzt sind. "Da die Gruppe im Straßenverkehr mobil beschäftigt ist, können Fehler besonders weitreichende und teilweise tödliche Auswirkungen haben", heißt es. Arbeitswissenschaftliche Erkenntnisse zeigten, "dass das Unfallrisiko nach der achten Arbeitsstunde erst moderat und dann exponentiell ansteigt." Insgesamt hat sich die Zahl der Überstunden und der geleisteten Arbeitszeit gegenüber der ersten großen Befragung im Jahr 2015 kaum verändert. Die Autoren der Studie führen das auf den seit Jahren stabilen deutschen Arbeitsmarkt zurück. Nach wie vor gelte deshalb, dass Männer noch immer längere Arbeitszeiten haben als Frauen, die oft nur Teilzeit arbeiten. Auch jüngere Arbeitnehmer seien eher bereit, Überstunden zu machen als ältere. Weiterhin arbeiteten Chefs oft deutlich länger als ihre Mitarbeiter. Dabei spiele die Zahl der Untergebenen eine große Rolle, so die Studie weiter. Je größer die Personalverantwortung, desto länger ist die Arbeitszeit. Wer fünf Mitarbeiter habe, arbeite durchschnittlich 40,7 Stunden. Bei Chefs mit 21 Angestellten seien es im Schnitt 44,6 Stunden. Positiv vermerken die Autoren der Studie, dass es immer mehr Möglichkeiten gebe, die Arbeitszeit flexibel zu gestalten. Dadurch könnten Arbeitsbelastungen abgefedert und gesundheitlich negative Folgen reduziert werden. Kritisch zu sehen sei aber "die leichte Zunahme der ständigen Erreichbarkeit, insbesondere bei Personen mit einem niedrigen Bildungsniveau und bei Beschäftigten mit sehr langen Arbeitszeiten". Für die Studie der in Dortmund ansässigen Behörde, die zum zweiten Mal veröffentlicht wird, wurden vor rund einem Jahr über mehrere Wochen hinweg fast 10.000 Arbeitnehmer befragt.

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 26.10.2018 - 01:00 Uhr

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