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WWF-Studie: Vollständige Umstellung auf Ökostrom würde 2,5 Prozent der Landesfläche benötigen
Eine hundertprozentige Versorgung Deutschlands mit Ökostrom würde nicht am Flächenbedarf von Windkraft und Photovoltaik-Anlagen scheitern. Zu diesem Schluss kommen zwei Studien, die der WWF am Dienstag in Berlin veröffentlichen will und über das das "Redaktionsnetzwerk Deutschland" (Dienstagausgaben) berichtet. Das Öko-Institut und Prognos haben im Auftrag der Umweltschützer ausgerechnet, wie viel Fläche nötig wäre, um bis 2050 den Stromverbrauch Deutschland vollständig aus regenerativen Energien zu decken. Ergebnis: etwa 2,5 Prozent der deutschen Landesfläche, wenn man beim aktuellen Erzeugungsmix bliebe. Würde stattdessen beim Ausbau verstärkt auf Solarenergie gesetzt, wären nur bis zu 2,3 Prozent der deutschen Landesfläche nötig. "Wir haben in Deutschland genug Platz für ein sauberes Energiesystem, es ist günstig und naturverträglich zu realisieren", sagte Michael Schäfer, Leiter Klimaschutz und Energiepolitik beim WWF Deutschland, dem RND. Vergangene Woche erst habe der Weltklimarat IPCC mit seinem Sonderbericht einen Weckruf gesendet, dass jetzt gehandelt werden müsse, um die Folgen der Klimakrise abzumildern. "Für Deutschland liefern wir mit unserer Studie nun eine Antwort auf den IPCC-Sonderbericht", sagte Schäfer. "Wir zeigen, dass und wie sich die Energiewende unter wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen Gesichtspunkten umsetzen lässt und Deutschland damit einen Beitrag zu den internationalen Klimaschutzbemühungen leistet." Auf Basis der Studie fordert der WWF, die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien innerhalb der nächsten Dekade zu verdoppeln. "Bis 2030 müssen jährlich etwa 400 Terawattstunden aus regenerativen Energien erzeugt werden, was einem Anteil von knapp 80 Prozent an der Bruttostromerzeugung entsprechen würde", schreiben die Naturschützer. Außerdem plädieren sie für eine Weiterentwicklung von Planungsinstrumenten sowie für verbesserte Möglichkeiten der finanziellen Beteiligung an Energieprojekten. "Nur wenn die Interessen der Menschen vor Ort und die Anliegen des Naturschutzes berücksichtigt werden, kann die Energiewende gelingen", sagte WWF-Experte Schäfer. © dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH
NEWS25-Meldung vom 16.10.2018 - 05:00 Uhr
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