Dienstag, 24. September 2024
NEWS25
HOME   POLITIK   WIRTSCHAFT   SPORT   ETC.   NET-NEWS   ARCHIV   

Meistgelesene Nachrichten

Dax zum Wochenbeginn fester - Autowerte gefragt
Wahldebakel löst in CDU Debatte über richtigen Kurs aus
Dax startet nach Brandenburg-Wahl kaum verändert
Dax legt am Mittag zu - Anleger blicken nach China
Autogipfel: Habeck lehnt Prämien ab und will langfristige Maßnahmen
Woidke will mit BSW und CDU sondieren
Bericht: VW fordert neue Elektroprämie
Lindner spricht erneut von "Herbst der Entscheidungen"
Unions-Gremien küren Merz einstimmig zum Kanzlerkandidaten
Analyse: Deutsche US-Exporte könnten bei Trump-Wahl deutlich sinken

Newsticker

02:00Früherer FDP-Minister Baum warnt vor Ausstieg aus Ampel-Koalition
01:00Schulleiterverband fordert Verbot von Smartwatches im Unterricht
00:01Druck auf Ampel: Klingbeil fordert "massive Investitionen"
00:01Forsa: Merz schlägt Scholz bei Wirtschaftskompetenz deutlich
00:00Klein verurteilt Anschlag auf Wohnhaus des Berliner Kultursenators
00:00Einschulungen in NRW: Zahl der Zurückstellungen enorm gestiegen
00:00FDP-Politikerin Jensen: Brandenburg-Wahl war Votum für Ampel-Ende
00:00Insa: FDP rutscht auf 3,5 Prozent - Grüne fallen auf 7-Jahres-Tief
22:21US-Börsen legen zu - Anleger bleiben vorsichtig
21:57Esken: Scholz "ganz klar" Kanzlerkandidat der SPD
20:38Thüringens Grünen-Spitzenkandidatin stellt Ampel infrage
19:39SPD attackiert Lindner: "Wir lassen uns nicht in Geiselhaft nehmen"
18:56SPD-Bundestagsfraktionsvize Müller warnt vor taktischem Wählen
18:13Autogipfel: Habeck lehnt Prämien ab und will langfristige Maßnahmen
17:44Dax zum Wochenbeginn fester - Autowerte gefragt

Börse

Zum Wochenstart hat der Dax zugelegt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 18.847 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,7 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag. [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

Geschäft mit Intensivpatienten: Rufe nach mehr Kontrollen


Krankenhaus / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Politiker, Patientenschützer und Krankenkassen fordern, das Geschäft mit Intensivpatienten, die dauerhaft außerhalb von Krankenhäusern gepflegt werden, deutlich stärker zu kontrollieren. "Das ist ein hochsensibler Bereich, in dem es problematische Anreize gibt", sagte der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach der "Welt" (Montagsausgabe). Er forderte, dass es künftig unangemeldete Kontrollbesuche bei den verantwortlichen Pflegediensten geben müsse.

Auch der Vorsitzende der Deutschen Stiftung Patientenschutz, Eugen Brysch, bezweifelt, dass die derzeitigen Kontrollmöglichkeiten in der sogenannten außerklinischen Intensivpflege ausreichen. Die Branche sei "ein undurchsichtiger Dschungel", sagte Brysch. "Sie findet hinter verschlossenen Türen statt und ist zudem sehr lukrativ. Das ruft auch unseriöse Anbieter und Kriminelle auf den Plan." Dem Ruf nach mehr Kontrollen schloss sich auch AOK-Chef Martin Litsch an. Künftig sollten die von den Krankenkassen beauftragten Prüfer vom Medizinischen Dienst der Krankenversicherung (MDK) bei ihren regelmäßigen Kontrollbesuchen auch "relevante Kriterien zum Thema Patientenschutz" prüfen dürfen, also den gesundheitlichen Zustand der Patienten, forderte Litsch. Bisher kontrollieren sie vor allem Krankenakten und Dienstpläne. Der AOK-Chef rief zudem dazu auf, eine ethische Diskussion über den Lebenserhalt dauerhaft schwerstgeschädigter Patienten zu führen, an denen Pflegedienste hohe Einnahmen erzielen. "Wir als Gesellschaft sollten uns damit auseinandersetzen, welchen Stellenwert die `absolute Machbarkeit der ambulanten Versorgung` für uns hat", sagte Litsch. Anlass für die Forderungen war ein Bericht der "Welt" am vergangenen Samstag über die stark wachsende Branche der außerklinischen Intensivpflege. Demnach gaben die gesetzlichen Krankenkassen im vergangenen Jahr fast sechs Milliarden Euro für die Versorgung von rund 20.000 schwerstgeschädigten Patienten aus, die vielfach nur durch Maschinen über Jahre hinweg am Leben gehalten werden. Spezialisierte ambulante Intensivpflegedienste versorgen sie rund um die Uhr in den eigenen vier Wänden der Patienten oder immer häufiger in sogenannten Pflege-WGs. Den Recherchen zufolge sind Falschabrechnungen und Qualitätsmängel in der Branche weit verbreitet. So ermitteln nach Angaben der AOK Bayern dort Staatsanwälte zurzeit gegen jeden vierten von 110 Intensivpflegediensten. Zu den häufigsten Vorwürfen gehört demnach, dass anstelle von Fachpflegern, die für die Beatmungspflege ausgebildet wurden, fachfremde Kräfte an den Betten eingesetzt werden sollen. Für die Patienten kann dies den Recherchen zufolge mitunter gefährlich sein.

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 09.09.2018 - 16:24 Uhr

Loading...


  Andere News


   © news25 2024 | Impressum, Datenschutzerklärung