Mittwoch, 25. September 2024
NEWS25
HOME   POLITIK   WIRTSCHAFT   SPORT   ETC.   NET-NEWS   ARCHIV   

Meistgelesene Nachrichten

Kabinett beschließt Liberalisierung von Nutzhanf
UN: Guterres konfrontiert Ursachen für mangelnde Nachhaltigkeit
Dax legt zu - Impulse aus Peking
Wirtschaftsverbände wehren sich gegen Mindestlohnvorgaben
Razzien gegen Schleuser in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz
Stimmung in deutscher Exportindustrie im Sinkflug
SPD-Frauen legen sich mit Abtreibungsgegnern an
Söder verteidigt geringes Windkraftausbau-Tempo
IW: Zahl der Bürgergeldempfänger wird 2025 nicht nennenswert sinken
Gesamte Grünen-Parteispitze tritt zurück

Newsticker

13:15Scholz nimmt Rücktritt der Grünen-Spitze "zur Kenntnis"
13:02Kabinett beschließt Liberalisierung von Nutzhanf
12:59Bund gibt 400.000 Euro für Ermittlungen zu Carolabrücke
12:53Union fordert auch Rücktritt von Baerbock und Habeck
12:31Dax bleibt am Mittag im Minus - SAP stürzt ab
12:09Linnemann fordert nach Grünen-Rücktritten frühere Bundestagswahl
11:56Hofreiter verlangt konzentrierte Diskussion über Grünen-Strategie
11:47Russischen Truppen rücken im Südosten der Ukraine weiter vor
11:35Israel meldet weitere "umfangreiche" Luftangriffe im Libanon
11:29CDU-Vize Prien: Union sollte "gut mit Merkels Erbe umgehen"
11:21FDP-Vize Vogel hält Rentenpaket für "noch nicht zustimmungsfähig"
11:11OECD sieht Weltwirtschaft auf "Weg der Besserung"
10:55NRW will Gelder für Energieberatung streichen
10:42Gesamte Grünen-Parteispitze tritt zurück
10:04Rückgang der Spritpreise gestoppt

Börse

Der Dax ist am Mittwoch nach einem bereits schwachen Start in den Handelstag bis zum Mittag weiter im Minus geblieben. Gegen 12:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 18.915 Punkten berechnet, 0,4 Prozent unter dem Schlussniveau vom Vortag. [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

Bisher kein Geld aus dem Dieselfonds abgeflossen


Auspuff / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Ein Jahr nach dem ersten Dieselgipfel Anfang August 2017, auf dem Bundesregierung und Autohersteller weitreichende Maßnahmen zur Verminderung gesundheitsschädlicher Dieselabgase beschlossen hatten, ist noch kein einziger Euro aus dem Dieselfonds abgeflossen und noch keine einzige Maßnahme umgesetzt worden. Das geht aus der Antwort des Bundesverkehrsministeriums auf eine Anfrage von Abgeordneten der Grünen im Bundestag hervor, über die die "Süddeutsche Zeitung" (Donnerstagsausgabe) berichtet. "Kein Cent wurde an die Städte ausgezahlt, bei keinem der 2,8 Millionen Pkw wurde ein Software-Update aufgespielt und es gab kein zusätzlich versprochenes Geld im Haushalt", kritisiert Fraktionsvize Oliver Krischer.

Er spricht von einer "mageren Bilanz der Bundesregierung", die nicht geeignet sei, Fahrverbote zu verhindern. Auf die Frage, wie viele Mittel aus dem Dieselfonds und dem "Sofortprogramm Saubere Luft" bereits ausbezahlt worden sind, antwortet der zuständige Staatssekretär: "Bislang wurden keine Haushaltsmittel von Zuwendungsempfängern abgerufen". Die deutschen Autobauer und der Bund müssen den Dieselfonds, anders als im "Sofortprogramm Saubere Luft" vereinbart, erst zum 1. September 2018 füllen. Der Bund habe mit den Autoherstellern Verträge abgeschlossen, heißt es. Danach habe sich Volkswagen zu einer Zahlung von 160 Millionen Euro verpflichtet, Daimler und BMW zu jeweils 45 Millionen Euro. Die Beträge sind bis zum 1. September 2018 zu zahlen. Die Zahlungen sind zudem an das Inkrafttreten des Bundeshaushaltes 2018 gekoppelt. Wäre dieser am 1. September noch nicht in Kraft, müsste das Geld nicht gezahlt werden. Auch die Bundesregierung hatte ihre Zahlung an den Bundeshaushalt bzw. das Datum 1. September geknüpft. Grünen Fraktions-Vize Oliver Krischer kritisiert, dass die deutschen Autobauer so gut wie keine der versprochenen freiwilligen Software-Updates aufgespielt haben. Das geht aus Zahlen hervor, die das Bundesverkehrsministerium übermittelt hat. Danach wollten die deutschen Autokonzerne nach eigenen Angaben bei insgesamt 5,3 Millionen Diesel-Fahrzeugen die Software aktualisieren, um die Abgaswerte zu verbessern. Darin sind 2,5 Millionen Autos von Volkswagen enthalten, für die Nachbesserungen angeordnet wurden. Das bedeutet, dass es noch 2,8 Millionen freiwillige Updates geben sollte. Das Bundesverkehrsministerium teilte nun mit, dass es 2,46 Millionen verpflichtende Rückrufe gab, die zu 92 Prozent abgearbeitet wurden. Und es gab Vereinbarungen zu 2,84 Millionen freiwilligen Updates. "Durch diese beiden Aktionen wurden somit rund 2,5 Millionen Fahrzeuge umgerüstet", schreibt das Ministerium. Krischers Fazit: "Es wurden noch nicht mal alle Verpflichtungen abgearbeitet. Die Autokonzerne nehmen die Verkehrsminister, egal ob sie Dobrindt oder Scheuer heißen, nicht wirklich ernst."

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 25.07.2018 - 20:06 Uhr

Loading...


  Andere News


   © news25 2024 | Impressum, Datenschutzerklärung