Montag, 13. Mai 2024
| |||
| |||
Meistgelesene Nachrichten Newsticker
Der Dax hat sich am Montag nach einem verhaltenen Start in den Handelstag bis zum Mittag leicht ins Minus begeben. Gegen 12:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 18.730 Punkten berechnet, 0,2 Prozent unter dem Schlussniveau vom Freitag. An der Spitze der Kursliste rangierten Continental, Porsche und Bayer, am Ende Siemens Energy, Infineon und Airbus. [Weiter...] Finanzmärkte aktuell:
|
Deutsche Umwelthilfe sagt Benzinern den Kampf an
Nach den Diesel-Autos hat die Deutsche Umwelthilfe (DUH) auch Benzinern wegen der Feinstaub- und Stickoxid-Emissionen den Kampf angesagt. "Es ist völlig absurd, dass die Autoindustrie erreicht hatte, dass Benzin-Direkteinspritzer bis 2017 zehnmal mehr Partikel ausstoßen dürfen als Diesel", sagte DUH-Geschäftsführer Jürgen Resch der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Montagsausgabe). Autohersteller wie Daimler hätten schon vor Jahren den Partikelfilter für Benzinmotoren versprochen. "Bis heute wurde aber auch dieses Versprechen nicht eingehalten", beklagte der Verbandschef. "Verbrauchern kann ich nur raten: Finger weg von allen Benzin-Direkteinspritzern ohne Filter." Im Dieselskandal rund um Abgasmanipulationen ist Resch mit den Zusagen der Hersteller nicht zufrieden. Die Nachrüstung mit Software-Updates funktioniere nicht, sagte der DUH-Chef. "Die Bundesregierung muss die Dieselkonzerne dazu verpflichten, die Abschalteinrichtungen zu entfernen und im Rahmen einer technischen Nachrüstung funktionierende Katalysatoren auf Harnstoffbasis auf eigene Kosten einzubauen", forderte Resch. Die Kosten dafür beliefen sich auf etwa 1.500 Euro pro Auto. Resch sagte: "Das können die Hersteller, die 2017 rund 40 Milliarden Euro Gewinn vor Steuern erzielten, ohne Arbeitsplatzverluste auch finanzieren." Das wichtigste Thema für das laufende Jahr sei "die Aufdeckung des stattfindenden Betrugs der Autohersteller bei den Spritverbrauchangaben" - und damit auch den CO2-Emissionen. Quasi alle Hersteller würden falsche Angaben zum Spritverbrauch machen. Um die Luft rein zu halten, muss es nach Ansicht des DUH-Chefs auch Auflagen für Kamine und Holzöfen geben, die schon seit Jahren mehr Feinstaub ausstoßen als alle Fahrzeuge zusammen. "Dort, wo es Probleme mit Feinstaub gibt, müssen entweder Einschränkungen oder Verbote von ungefilterten Kaminen ausgesprochen werden", sagte Resch. "Die Städte sollten nur noch solche Kaminöfen erlauben, die mit einem Filter ausgestattet oder nachgerüstet sind." © dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH
NEWS25-Meldung vom 23.04.2018 - 07:53 Uhr
Andere News
Russland-Ukraine-Krieg: Russen rücken im Nordosten der Ukraine vor
Russland: Dieser Ökonom soll Wladimir Putins Krieg gegen die Ukraine effektiver machen
Georgien: Die Demonstranten werden beschämt, eingeschüchtert und verprügelt – wie bei Stalin
AfD scheitert gegen Verfassungsschutz: Wie es nun weitergeht
AfD: Hier erklärt Marcel Lewandowsky, was Populisten erfolgreich macht
|