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Am Mittwoch hat der Dax leicht nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 24.130 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,1 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Nach einem Start im Minus baute der Dax am Vormittag seine Verluste aus, bevor er sich am Nachmittag dem Vortagesschluss wieder annäherte. [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

Spahn lehnt EU-Zentralstaat und europäischen Finanzminister ab


Jens Spahn / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Der Finanzstaatssekretär und designierte Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) lehnt die Idee eines europäischen Zentralstaats ab. "Die Europäische Union ist kein allzuständiger Staat, sondern als supranationale Institution nur zuständig, wo es die Verträge ausdrücklich vorsehen", schreibt Spahn in einem Gastbeitrag für die "Welt" (Samstagausgabe). "Die schleichende Selbstermächtigung aus institutionellem Eigeninteresse muss aufhören. Die Kommission ist keine Regierung, sondern die Hüterin der Verträge."

Die Millionen Wähler europaskeptischer Parteien werde man "nicht durch einen Euro-Finanzminister, transnationale Listen oder träumerische Utopien" von den Vorteilen europäischer Zusammenarbeit überzeugen. Schlagwörter wie "Euro-Fiskalkapazität" entfachten zwar muntere Grundsatzdiskussionen, "aber niemand kann wirklich erklären, wozu es die eigentlich bräuchte". Die jährlichen Ausgaben von rund 150 Milliarden Euro im EU-Haushalt müssten endlich vernünftig priorisiert werden. Unter anderem schlägt Spahn neue "europäische Leuchttürme" vor, etwa ein "europäisches Stanford für Spitzenforschung in künstlicher Intelligenz" oder eine "europäische Cloud mit Servern und Rechenkapazitäten".

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 09.03.2018 - 18:34 Uhr

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