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Gewalt gegen Rettungskräfte: Feuerwehrpräsident schlägt Alarm
Nach der Gewalt gegen die Berliner Feuerwehr in der Silvesternacht schlägt der Präsident des Deutschen Feuerwehrverbands (DFV), Hartmut Ziebs, Alarm. "Ich wünsche mir einen Aufschrei in der Bevölkerung gegen Gewaltattacken auf die Feuerwehr. Solche Täter müssen wissen, dass sie von der ganzen Gesellschaft geächtet werden", sagte Ziebs der "Bild". Acht Angriffe auf Einsatzkräfte und 57 Attacken gegen Einsatzfahrzeuge zählte die Berliner Feuerwehr in der Silvesternacht. Rettungssanitäter wurden sogar mit Schusswaffen bedroht. "Die Angriffe werden brutaler und viel aggressiver", so Ziebs. "Das erleben wir in ganz Deutschland. Dass Rettungssanitäter mit einer Pistole bedroht werden, hat es aber noch nicht gegeben. Das ist eine absolute Verrohung, die mich schwer schockiert." Der Feuerwehrpräsident erklärte weiter: "Der Respekt gegenüber dem Staat und seinen Mitarbeitern hat gewaltig nachgelassen. Davon sind auch Feuerwehrleute und Rettungssanitäter betroffen." Erst im Mai letzten Jahres wurde das Strafrecht für Angriffe gegen Einsatzkräfte verschärft. Der oberste Vertreter der 1,3 Millionen Feuerwehrleute in Deutschland forderte: "Das Gesetz muss von den Strafverfolgungsbehörden aber deutlich konsequenter umgesetzt werden." Der Feuerwehrpräsident forderte die Bevölkerung zur Solidarität mit den Feuerwehren auf. "Warum gehen die Bürger nicht auf die Straße und demonstrieren gegen Gewalt auf die Feuerwehr? Angriffe auf die Feuerwehr sind Angriffe auf unsere Werte." © dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH
NEWS25-Meldung vom 04.01.2018 - 09:51 Uhr
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