Donnerstag, 09. Mai 2024
NEWS25
HOME   POLITIK   WIRTSCHAFT   SPORT   ETC.   NET-NEWS   ARCHIV   

Meistgelesene Nachrichten

Deutschland will beim Thema Zivilschutz von Finnland lernen
Dax legt zu - Siemens Energy gefragt
Dax bleibt im Plus - positive Unternehmensnachrichten im Fokus
Austin bestätigt Stopp von US-Waffenlieferungen an Israel
Dax startet im Plus - Kurssprung bei Siemens Energy
Verdächtiger nach Angriff auf Giffey identifiziert
Finanzbranche warnt vor Rechtsruck in Gesellschaft
ZEW-Präsident fordert wirtschaftspolitische Wende
Entsetzen nach Angriff auf Giffey - SPD-Politikerin gibt Entwarnung
Rückgang der Immobilienpreise dauert an

Newsticker

02:00Landkreistag NRW: Viele Kiffer wollen ihren Führerschein zurück
00:01Israels ESC-Teilnehmerin hat Freunde durch Hamas-Angriff verloren
00:01Wüst wirft Scholz Versagen bei Abschiebeinitiative vor
00:00Laumann: Grundsatzprogramm ist Rüstzeug für Mittekurs der CDU
00:00Straftaten gegen Flüchtlingsunterkünfte im ersten Quartal gesunken
00:00Auch Nouripour kritisiert Ergebnisse der Innenministerkonferenz
00:00Scholz greift AfD an: "Selbstzerstörerischer Wahnsinn"
00:00FDP-Fraktion kündigt Blockade des Rentenpakets an
00:00Ramelow plädiert für überparteiliche Plakataktionen
23:10Champions League: Bayern verspielen Vorsprung gegen Real Madrid
23:01++ EILMELDUNG ++ Bayern verpassen Einzug ins Champions-League-Finale
22:24US-Börsen zur Wochenmitte uneinheitlich - Öl teurer
21:11Ex-BND-Chef erwartet weitere Spionage-Enthüllungen
20:06Breher: CDU-Grundsatzprogramm gibt Antworten für Zukunft
19:32Von Notz will "Sondervermögen für innere Sicherheit"

Börse

Am Mittwoch hat der Dax zugelegt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 18.498 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,4 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

Lehrerchef: Sanierungsprogramm für Schulen hat oberste Priorität


Kinder spielen auf einem Schulhof / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Der Präsident des Deutschen Lehrerverbandes, Heinz-Peter Meidinger, sieht ein großes Sanierungsprogramm für Schulen als Priorität für die Zeit nach der Wahl. "Erst die Sanierung schafft die Voraussetzungen, dass digitaler Unterricht überhaupt möglich ist. Zentral ist, dass mit dem Ausbau der digitalen Infrastruktur endlich eine Lösung für die professionelle Wartung dieser IT-Systeme gefunden wird", sagte Meidinger der "Welt" (Samstagsausgabe).

Dabei dürfe das Geld nicht mehr wie bisher nach dem Gießkannenprinzip verteilt werden, sondern nach Bedürftigkeit. "In den Stadtstaaten ist der Zustand der Schulen besonders erbärmlich. Ein solcher neuer Pragmatismus jenseits der Länder-Egoismen wäre der beste Beitrag, kurzfristig die Bildungschancen in den Problemländern zu verbessern." Die Pläne von Union und SPD, nach der Wahl einen Rechtsanspruch auf Betreuung von Grundschulkindern einzuführen, hält Meidinger für realitätsfern. "Es ist unrealistisch, die Betreuung den Grundschullehrkräften aufzubürden. Schon jetzt fehlen überall Grundschullehrer", sagte Meidinger der "Welt". Die Parteien seien sich überhaupt nicht bewusst, was sie mit dem neuen Rechtsanspruch versprechen. "Das ganze Vorhaben ist überhaupt nicht zu vergleichen mit der Betreuung von Kita-Kindern im Alter von zwei oder drei Jahren. Ein Sechsjähriger in der ersten Klasse braucht eine andere Art Betreuung als ein Zehnjähriger in der vierten oder gar ein Frühpubertierender in der sechsten Klasse." Wer fordere, Kinder sollten in der Schule Hausaufgaben machen, verkenne völlig, dass in diesem Alter laut Schulgesetzen maximal eine Stunde Hausaufgaben gemacht werden sollten. Mit Bildung hätten die Pläne der beiden Parteien nichts zu tun. "Das ist ein Etikettenschwindel. Die Grundschulkinder können ja nun nicht einfach durch zusätzlichen Nachmittagsunterricht belastet werden. Es wird also vor allem um Freizeit- und Hausaufgabenbetreuung gehen." Die Forderung danach komme aus der Wirtschaft, die die Eltern im Betrieb sehen wollten. "Das soll man bitte auch ehrlich sagen. Wir Pädagogen fordern eine solche Betreuung nicht." Andere Baustellen seien weit wichtiger. "Wir haben massiven Unterrichtsausfall von etwa einer Million Schulstunden jede Woche, Lehrermangel in ganz vielen Fächern und Schularten, zu große Klassen, Probleme bei der Integration von Flüchtlingskindern und der Inklusion, steigende Schülerzahlen in den Ballungsräumen, Sanierungsstau", sagte der Lehrerchef.

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 25.08.2017 - 14:11 Uhr

Loading...


  Andere News


   © news25 2024 | Impressum, Datenschutzerklärung