Freitag, 12. Dezember 2025
NEWS25
HOME   POLITIK   WIRTSCHAFT   SPORT   ETC.   NET-NEWS   ARCHIV   

Meistgelesene Nachrichten

Haushälter sehen Probleme bei Kontrolle von Bundeswehr-Beschaffungen
Verdi verteidigt Lohnforderung von sieben Prozent in Tarifrunde
Kiesewetter bezeichnet Ukraine-Verhandlungen als derzeit unklug
Bundesregierung bestellt russischen Botschafter ein
Studie: Bundesbürger ändern Haltung zur Schuldenbremse
Dax startet im Plus - Anleger positiv gestimmt
Freiburg siegt in Europa League - Mainz-Remis in Conference League
Verleumdung von Wagenknecht - Habeck zahlt 12.000 Euro
CDU-Wirtschaftsrat fordert zweites Reformpaket
Kanzleramtschef weist Kritik aus den eigenen Reihen zurück

Newsticker

22:36Bundesliga: Union Berlin schlägt RB Leipzig 3:1
22:28US-Börsen lassen nach - KI-Euphorie kühlt ab
20:422. Bundesliga: Hertha trotzt Fürth - Braunschweig siegt in Dresden
20:15Gewinnzahlen Eurojackpot vom Freitag (12.12.2025)
20:00Industrie drängt auf Klarheit beim Heizungsgesetz
18:38Söder mit bislang schlechtestem Ergebnis als CSU-Chef bestätigt
18:29++ EILMELDUNG ++ Markus Söder als CSU-Chef wiedergewählt
18:26Brantner sieht US-Sicherheitsstrategie als "Kampfansage an Merz"
18:06Immobilienverband legt eigenen Gesetzesentwurf für Bauregeln vor
17:45Dax lässt nach - Analyst warnt vor Gewinnmitnahmen
17:35Söder kündigt Bayerns Ausstieg aus Länderfinanzausgleich an
17:28Bericht: Innenministerium will "Migrationsbotschafter" einführen
17:16Merz empfängt Selenskyj und andere Regierungschefs am Montag
17:07Reiche will mit neuem Heizungsgesetz Förderung kürzen
16:41DM plant Start von Online-Apotheke am 16. Dezember

Börse

Zum Wochenausklang hat der Dax nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 24.186 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,5 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Nach einem freundlichen Start baute der Dax am späten Vormittag und am Mittag seine Zugewinne ab. [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

Umweltbundesamt beklagt starke Vermüllung an Nordsee und Ostsee


Möwe auf einem Müllhaufen am Meer / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Die Vermüllung an der deutschen Nordsee und deren Küstenabschnitte ist weiterhin besorgniserregend. Das geht aus einem "Faktenpapier" des Umweltbundesamtes (UBA) vor, über das die Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Freitag) berichten. Gegenüber 2012 habe es "keine signifikanten abnehmenden Trends in der Belastung durch Meeresmüll" gegeben, heißt es in dem Dokument, der aktuelle Untersuchungen der Bundesbehörde und der Küsten-Bundesländer zusammenfasst.

So wurden an den untersuchten Nordsee-Stränden im Durchschnitt 389 Müllteile auf 100 Metern Küstenlinie gefunden. 88,6 Prozent der gefundenen Müllteile bestanden aus Plastik, gefolgt von Glas, Gummi und verarbeitetem Holz. Ein Drittel der Funde führt die Behörde auf "maritime Quellen" zurück, vor allem auf die Fischerei. Ein weiteres Drittel der Funde sei Tourismus- und Freizeitaktivitäten an Land und auf See zuzuordnen. Ein Großteil des Mülls bestand aus Verpackungsmaterialien, etwa Essens- und Trinkverpackungen. Weitere Kleinstfunde konnten nicht zugeordnet werden. Müll am Meeresboden ist laut der Behörde ebenfalls "weit verbreitet", auch hier würden Kunststoffe bei den Funden dominieren. Am Meeresboden ermittelten Forscher laut Umweltbundesamt eine durchschnittliche Menge von elf Kilogramm Müll pro Quadratkilometer. Die Ostsee und deren Küstenbereiche in Mecklenburg-Vorpommern wurden in den vergangenen Jahren erstmals untersucht: Hier fanden die Wissenschaftler ebenfalls eine problematische Vermüllung vor: Durchschnittlich seien rund 70 Teile auf 100 Metern Küstenlinie gefunden worden. Plastikmüll dominiere auch hier mit rund 70 Prozent die Funde am Strand. Als Hauptverursacher wird die "touristische Nutzung der Ostseestrände" genannt. Alarmiert zeigen sich Forscher über die "weite Verbreitung von Mikroplastikartikeln" in und an der Ostsee. Diese bedrohen laut Umweltbundesamt auch Vögel an der Nordsee. So weisen in der letzten Untersuchungsperiode 96 Prozent der tot aufgefundenen Eissturmvögel Kunststoffe im Magen auf. Zudem wurden in Nord- und Ostsee Hunderte tote Fische auf Plastikpartikel untersucht: 69 Prozent der untersuchten Fischproben wiesen die Aufnahme von Mikroplastik auf. Für das Umweltbundesamt sind die Ergebnisse "besorgniserregend", wie UBA-Meeresschutzexpertin Stefanie Werner den Funke-Zeitungen sagte. "Meeresmüll ist eine Folge unserer heutigen Wegwerfgesellschaft und den vorherrschenden Produktions- und Konsummustern geschuldet", sagte Werner weiter. Jeder Einzelne sei gefragt. "Produzenten müssen stärker Verantwortung für den weiteren Lebensweg der von ihnen in Umlauf gebrachten und exportierten Konsumgüter übernehmen", sagte sie weiter. Verbraucher müssten verinnerlichen, "dass jegliche Verpackung oder andere Produkte aus Plastik, die in die Umwelt geraten, dort bis zu Jahrhunderte verbleiben und Tier wie auch Mensch schädigen können".

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 09.06.2017 - 01:00 Uhr

Loading...


  Andere News


   © news25 2024 | Impressum, Datenschutzerklärung