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Stimmrechtsberater rät von Entlastung der Deutschen-Bank-Spitze ab
Die Deutsche Bank muss sich bei ihrem Aktionärstreffen auf Gegenwind einstellen: Der einflussreiche Stimmrechtsberater Glass Lewis empfiehlt Aktionären, auf der Hauptversammlung am 18. Mai gegen die Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat zu stimmen. Das geht aus einer Empfehlung hervor, über die das "Handelsblatt" berichtet. Glass Lewis konstatiert zwar, "dass sich die Transparenz unter der Führung von John Cryan verbessert", doch "Umfang und Ausmaß der Ermittlungen und Gerichtsverfahren, in die die Bank in den zurückliegenden Jahren involviert war und weiter ist", könne ein Indikator für "weitverbreitetes Führungsversagen" von Vorstand und Aufsichtsrat sein. Glass Lewis beeinflusst mit seinen Empfehlungen in der Regel fünf bis zehn Prozent der Stimmen, die auf einer Hauptversammlung abgegeben werden, schreibt das "Handelsblatt". Der Stimmrechtsberater ISS hat seine Empfehlungen zur Deutschen Bank noch nicht veröffentlicht. Die Abstimmung über eine Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat gilt als Stimmungstest, wie groß das Vertrauen der Anteilseigner in die Führungsspitze einer Aktiengesellschaft ist. Glass Lewis betont in der Analyse, dass man nicht gegen jeden einzelnen Vorstand Bedenken habe. Doch das Problem sei, dass Aktionäre den Vorstand nur gemeinsam entlasten oder auch nicht entlasten könnten. Einzelabstimmungen sind zum Ärger der Stimmrechtsberater nicht vorgesehen. Gegen welche Vorstände konkret Glass Lewis Bedenken hat, steht in der Analyse nicht. Die Ablehnung des Aufsichtsrats begründet Glas Lewis ebenfalls damit, dass man nicht einzeln über die Aufsichtsräte abstimmen könne: Bestimmte Aufsichtsräte hätte man zwar guten Gewissens entlasten können, doch abgestimmt werde nur über den gesamten Aufsichtsrat. © dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH
NEWS25-Meldung vom 28.04.2017 - 17:31 Uhr
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