Dienstag, 21. Mai 2024
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Die Börse in Frankfurt hat zum Handelsstart am Dienstag zunächst leichte Kursverluste verzeichnet. Gegen 9:30 Uhr wurde der Dax mit rund 18.740 Punkten berechnet, was einem Minus von 0,2 Prozent im Vergleich zum Handelsschluss am Vortag entspricht. An der Spitze der Kursliste rangierten Rheinmetall, SAP und Sartorius, am Ende Siemens Energy, Zalando und Bayer. [Weiter...] Finanzmärkte aktuell:
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CDU-Vize Strobl: Abschieben Erkrankter nicht mehr als Tabu behandeln
Der stellvertretende CDU-Vorsitzende Thomas Strobl fordert, das Abschieben abgelehnter Asylbewerber mit einer Erkrankung nicht länger als Tabu zu sehen. "Wer nicht reisefähig ist, kann auch nicht abgeschoben werden", sagte Strobl. "Aber seien wir doch ehrlich: Wenn jemand trotz einer Erkrankung die beschwerliche Reise über das Mittelmeer oder auch über die Balkanroute schafft und wir dann aber feststellen, dass er keine Bleibeperspektive hat, muss man zumindest überlegen, ob es nicht auch möglich ist, ihn in einem Flugzeug innerhalb weniger Stunden zurückzubringen." Der baden-württembergische Innenminister sprach sich zudem dafür aus, abgelehnte Asylbewerber auch nach Afghanistan abzuschieben. Deutschland unterstütze Afghanistan massiv mit Entwicklungshilfe, die Bundeswehr sei bereits vor Ort, erklärte Strobl. Ausreisepflichtige Afghanen könne man daher "in die sicheren Regionen in ihrem Heimatland zurückführen", so der CDU-Parteivize. "Wenn es nicht anders geht, muss die Ausreise auch mit Zwang vollzogen werden." In Syrien hingegen sieht Strobl keine sicheren Regionen, in die Deutschland zurückführen könne. "Die Lage in Syrien ist eine andere. Dorthin kann man derzeit keine Menschen zurückschicken." Skeptisch reagierte Strobl auf Vorschläge der Beraterfirma McKinsey, abgelehnten Asylbewerbern mehr Geld anzubieten, damit sie Deutschland freiwillig verlassen. "Es ist das eine, wenn ein einzelner Landkreis zu diesem Instrument greift - es ist aber etwas ganz anderes, wenn das flächendeckend in ganz Deutschland so angeboten werden sollte", warnte Strobl. "Es spricht sich auf dem Globus ganz schnell herum, wenn hohe Bargeldsummen angeboten werden, das führt rasch zu Pull-Effekten. Das wäre fatal - deshalb rate ich zur Vorsicht." Der stellvertretende CDU-Vorsitzende verteidigte seinen scharfen Kurs gegenüber Ausreisepflichtigen mit Blick auf Hunderttausende, die wiederum in die Gesellschaft integriert werden sollen. "Wir werden nicht Aufwand und Mühe scheuen, jene in unsere Gesellschaft zu integrieren, die einen Platz bei uns haben", sagte Strobl. Der CDU-Vize sprach sich erneut für ein Dachgesetz zur Zuwanderung ein, das alle Migrationsthemen bis hin zum Staatsangehörigkeitsrecht systematisiert und beinhalten soll. "Wir bündeln und ordnen die Themen, allerdings ohne sie miteinander zu vermischen. Einwanderung und Flüchtlingsschutz sind zwei verschiedene Paar Stiefel." © dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH
NEWS25-Meldung vom 05.12.2016 - 04:00 Uhr
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