Sonntag, 07. Dezember 2025
NEWS25
HOME   POLITIK   WIRTSCHAFT   SPORT   ETC.   NET-NEWS   ARCHIV   

Meistgelesene Nachrichten

Grüne fordern Pflege-Deckel von 1.000 Euro
Baerbock fordert ungehinderten Zugang für humanitäre Hilfe in Gaza
Klingbeil-Berater will Renteneintritt an Beitragsjahre koppeln
Weniger "Chancenkarten" für Fachkräfte als erwartet ausgegeben
Bahnchefin will Bauverzögerung bei "Stuttgart 21" untersuchen
Röttgen sieht neue US-Außenpolitik als "zweite Zeitenwende"
Baerbock drängt auf Frau an Spitze der UN
Neuer CSU-Vorstoß für Aufbau einer europäischen Armee
BSW setzt Parteitag fort
1. Bundesliga: BVB schlägt Hoffenheim und baut Heimserie aus

Newsticker

21:38Forscher: Hochverarbeitete Lebensmittel nicht pauschal ungesund
19:46Bayern empfängt Leipzig im DFB-Pokal-Viertelfinale
19:251. Bundesliga: BVB schlägt Hoffenheim und baut Heimserie aus
17:48Baerbock drängt auf Frau an Spitze der UN
17:351. Bundesliga: HSV gewinnt Nordderby gegen Bremen
16:35Linnemann kritisiert Radikalisierung der AfD unter Führungsduo
16:19Brantner betrachtet neue US-Sicherheitsstrategie als Chance
15:37Lando Norris zum ersten Mal Formel-1-Weltmeister
15:332. Liga: Kein Sieger im Frankenderby zwischen Nürnberg und Fürth
15:30++ EILMELDUNG ++ Norris gewinnt Formel-1-Weltmeisterschaft
14:58Röttgen sieht neue US-Außenpolitik als "zweite Zeitenwende"
14:36Neuer CSU-Vorstoß für Aufbau einer europäischen Armee
13:55Weniger "Chancenkarten" für Fachkräfte als erwartet ausgegeben
13:12Urs Fischer neuer Cheftrainer beim 1. FSV Mainz 05
13:09Baerbock fordert ungehinderten Zugang für humanitäre Hilfe in Gaza

Börse

Zum Wochenausklang hat der Dax zugelegt. Der Index wurde zum Xetra-Handelsschluss mit 24.028 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,6 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Nach einem freundlichen Start konnte der Dax im Tagesverlauf weitere Zugewinne verzeichnen. [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

Baerbock fordert ungehinderten Zugang für humanitäre Hilfe in Gaza


Gazastreifen (Archiv) / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Die Präsidentin der UN-Generalversammlung, Annalena Baerbock, hat eindringlich an Israel appelliert, die humanitäre Lage im Gazastreifen zu verbessern. "Der Waffenstillstand in Gaza ist leider alles andere als stabil. Seither sind mindestens 67 palästinensische Kinder getötet worden", sagte sie den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Montagsausgaben).

"Weiterhin fehlt es hunderttausenden Menschen, vor allem vielen Kindern, an Lebensmitteln, medizinischer Versorgung, einem Dach über dem Kopf. Dafür braucht es endlich den kompletten, sicheren und ungehinderten Zugang für jegliche humanitäre Hilfe in ganz Gaza, einschließlich des Palästinenserhilfswerks UNRWA mit seinem Fokus auf Gesundheitsversorgung und Schulen."

Mit Unverständnis reagierte Baerbock auf die Entscheidung der Bundesregierung von Kanzler Friedrich Merz (CDU), einer Mandatsverlängerung für das Palästinenserhilfswerk nicht zuzustimmen.

UNRWA habe bereits Reformschritte umgesetzt, so Baerbock. "Warum man sich dennoch plötzlich bei der jährlichen Verlängerung enthalten hat, auch wenn ja anderseits weiter gezahlt wird, müssen Sie die aktuelle Bundesregierung fragen", kritisierte sie. "Das Mandat, um das es geht, umfasst zudem ja nicht nur Gaza, sondern ebenso das Westjordanland, Jordanien, Syrien und den Libanon, wo viele palästinensische Flüchtlinge leben." Ohne Unterstützung der Vereinten Nationen werde es schwer, die Region zu stabilisieren und Gaza wieder aufzubauen.

Das Palästinenserhilfswerk war nach dem 7. Oktober 2023 in Verruf geraten, weil UNRWA-Mitglieder am Massaker der Hamas beteiligt gewesen sein sollen. "Als Außenministerin habe ich damals auch gegenüber den UN sehr deutlich gemacht, dass ich es nicht verantworten kann, deutsche Gelder auf den Weg zu bringen, wenn es keine Untersuchung und keine Reform des Hilfswerks gibt", sagte sie. "Daraufhin hat es nicht nur Untersuchungen zu den Vorwürfen gegeben, sondern auch den sogenannten Colonna-Bericht der ehemaligen französischen Außenministerin, deren wichtige Reformschritte umgesetzt werden."

Zugleich nahm Baerbock den Generalsekretär der Vereinten Nationen, Antonio Guterres, gegen massive Kritik aus Israel in Schutz. "Der Generalsekretär hat immer wieder die Verbrechen der Hamas klar verurteilt und deutlich gemacht, dass sie durch nichts zu rechtfertigen sind", sagte sie. "Wer, wenn nicht der UN-Generalsekretär, steht klar gegen Antisemitismus und jede Form von Menschenfeindlichkeit ein?"

Auf der anderen Seite müsse in jedem Krieg das humanitäre Völkerrecht eingehalten und die Zivilbevölkerung geschützt werden - "das gilt für alle Staaten, auch für Israel". Guterres habe wie sie selbst immer wieder an beides erinnert, so Baerbock: "Israels Existenzrecht und seine Sicherheit müssen gewährleistet werden - und die Palästinenser haben das Recht auf einen eigenen Staat. Nachhaltigen Frieden kann es nur mit einer Zwei-Staaten-Lösung geben."

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 07.12.2025 - 13:09 Uhr

Loading...


  Andere News


   © news25 2024 | Impressum, Datenschutzerklärung