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Finanzmärkte aktuell:

Bundesinnenministerium will weitere 30 Millionen für Drohnenabwehr


Drohne (Archiv) / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Die Bundesregierung will noch in diesem Jahr zusätzliche 30 Millionen Euro für die Drohnenabwehr ausgeben sowie bis zu 50 Millionen Euro zusätzlich im nächsten Jahr. Das geht aus einer Vorlage des Bundesfinanzministeriums hervor, aus der der "Tagesspiegel" in seiner Samstagausgabe berichtet. In dem Dokument hatte das Bundesinnenministerium argumentiert, man brauche das Geld schnell, um Drohnenabwehrsysteme für die Bundespolizei kaufen zu können.

Konkret gehe es darum, Drohnen zu entdecken und abzuwehren.

In der Vorlage heißt es, das Bundesinnenministerium habe "dargelegt, dass die Mittel zeitnah zur Sicherstellung von Beauftragungen im Rahmen der Beschaffung von Drohnenabwehrsystemen für die Bundespolizei benötigt würden, um der veränderten polizeilichen Lage im Bereich der Flughäfen, des Liegenschaftsschutzes sowie der kritischen Infrastrukturen gerecht zu werden".

Laut Haushaltsvorlage, die in der Haushaltsbereinigungssitzung beschlossen wurde, sei es nun zwingend, noch in diesem Jahr zusätzliche 30 Millionen Euro zu investieren. In der Begründung heißt es zudem, bei der Verabschiedung des Haushalts, also im September, sei der entsprechende Bedarf noch nicht ersichtlich gewesen. Gleichzeitig sei es angesichts der Gefährdungslage nicht vertretbar, auf den nächsten Haushalt zu warten.

Konkret heißt es: "Das Bedürfnis für die beantragte überplanmäßige Ausgabe und die außerplanmäßige Verpflichtungsermächtigung ist unvorhergesehen. Obgleich sich die Bundespolizei seit geraumer Zeit mit der Aufgabe der Drohnenabwehr befasste, erfordert die zuletzt rasante Entwicklung und Zahl konkreter Gefahrensituationen eine deutliche Intensivierung und erhebliche zeitliche Verkürzung der Beschaffungsplanungen für Systeme der Detektion und Abwehr von Drohnen im Zuständigkeitsbereich der Bundespolizei. Diese Entwicklungen in Verbindung mit einer belastbaren Bezifferung eines entsprechenden Bedarfes waren zum Zeitpunkt der Verabschiedung des Bundeshaushalts 2025 noch nicht ersichtlich."

Die Grünen fordern nun ein konkretes Konzept zur Drohnenabwehr. Grünen-Innenexperte Leon Eckert sagte gegenüber dem "Tagesspiegel", Drohnenüberflüge stellten ein nicht zu unterschätzendes Sicherheitsrisiko für unsere kritischen Infrastrukturen dar. Der Grünen-Politiker forderte allerdings gleichzeitig: "Deshalb braucht es jetzt schnell ein schlüssiges Gesamtkonzept, wie die Bundesregierung dieser Gefahr für die Resilienz unserer Systeme begegnen will - und das fehlt bis heute." Dobrindt kündige ein Drohnenabwehrzentrum an und bekomme jetzt im laufenden Haushaltsjahr zusätzliche 30 Millionen Euro. "Doch wer 30 Millionen Euro ausgeben will, sollte genau wissen, wofür - und das auch dem Parlament darlegen. Denn ohne klare Konzepte und eindeutige Kompetenzen hilft auch die beste Technik nur bedingt."

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 14.11.2025 - 16:39 Uhr

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