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Finanzmärkte aktuell:

Regierung erwartet leichte Konjunkturerholung durch Binnennachfrage


Katherina Reiche am 08.10.2025 / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Die Bundesregierung erwartet für das laufende Jahr eine leichte konjunkturelle Erholung. Das geht aus der Herbstprojektion hervor, die Wirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) am Mittwoch in Berlin vorgestellt hat.

Insgesamt erwartet die Bundesregierung demnach für 2025 einen preisbereinigten Anstieg des Bruttoinlandsprodukts (BIP) um 0,2 Prozent. Zur Jahreswende 2025/2026 dürfte dann die binnenwirtschaftliche Dynamik an Fahrt aufnehmen, gestützt von den wirtschafts- und finanzpolitischen Maßnahmen der Bundesregierung, hieß es weiter.

Im Jahr 2026 wird dann ein realer BIP-Zuwachs von +1,3 Prozent und im Jahr 2027 von +1,4 Prozent erwartet.

Entgegen dem typischen Erholungsmuster werde dieses Mal nicht die Außenwirtschaft Träger der wirtschaftlichen Erholung sein, sondern die Binnennachfrage, insbesondere der private und öffentliche Konsum sowie Investitionstätigkeit. Eine stabile Preisentwicklung, deutliche Lohnsteigerungen und gezielte Kostenentlastungen von privaten Haushalten würden die real verfügbaren Einkommen in den kommenden Jahren stärken.

Zusammen mit einer erwarteten Aufhellung der Situation auf dem Arbeitsmarkt dürfte sich die Verbraucherstimmung verbessern und die Nachfrage in konsumnahen Dienstleistungsbereichen (Handel, Gastgewerbe, Friseurgewerbe) beleben. Ausrüstungs- und Bauinvestitionen würden in den kommenden Jahren auch aufgrund der steuerlichen Investitionsanreize, der Sondervermögen und der Bereichsausnahme bei Rüstungsausgaben Impulse erhalten und nach mehrjährigen Rückgängen eine Aufwärtsdynamik entfalten, erwartet die Bundesregierung.

Reiche sagte dazu: "Wachstum, Wettbewerbsfähigkeit, Innovation: Die Herbstprojektion zeigt unmissverständlich: Wir müssen handeln. Jetzt. Der konjunkturelle Ausblick darf nicht darüber hinwegtäuschen: Ein erheblicher Teil des Wachstums in den kommenden Jahren wird voraussichtlich aus hohen staatlichen Ausgaben - etwa dem Sondervermögen und den Verteidigungsinvestitionen - stammen."

Doch selbst dieser Impuls entfalte nur Wirkung, wenn Investitionen schnell umgesetzt würden. Dafür brauche es zügige Planungs- und Genehmigungsverfahren. "Um langfristiges Wachstum zu sichern, müssen wir den Reformstau auflösen: Energiekosten senken, private Investitionen fördern, die im internationalen Vergleich hohe Steuer- und Abgabenlast angehen, Bürokratie abbauen, Märkte öffnen und Innovationen ermöglichen."

Chancen für eine günstigere Entwicklung bestünden insbesondere bei einer "schnelleren bzw. stärkeren Materialisierung der fiskalischen Impulse" oder einer "Entspannung der geopolitischen bzw. der Handelskrisen". Etwaige Risiken für die erwartete wirtschaftliche Erholung ergäben sich vor allem aus der sprunghaften Handels- und Sicherheitspolitik der USA, verbunden mit möglichen Gegenreaktionen von Handelspartnern. Hemmnisse einer wirtschaftlichen Erholung könnten sich laut der Bundesregierung zudem aus einer Eskalation der geopolitischen Krisen oder einer möglichen stärker als erwarteten wirtschaftlichen Abschwächung wichtiger Handelspartner Deutschlands sein.

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 08.10.2025 - 14:29 Uhr

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