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Finanzmärkte aktuell:

Flughäfen sehen Verantwortung für Drohnenabwehr bei Polizei


Flughafen BER (Archiv) / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Der Hauptgeschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Verkehrsflughäfen (ADV), Ralph Beisel, sieht bei der Abwehr von Drohnen die Polizeien in Bund und Ländern in der Verantwortung und fordert die Errichtung eines Lagezentrums.

"Drohnen stellen eine erhebliche Gefahr für den sicheren und ungestörten Flughafenbetrieb dar", sagte er dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland". "Es handelt sich um eine reale Bedrohung für den Luftverkehr und die öffentliche Sicherheit."

Beisel fuhr fort: "Da Drohnen Teil einer hybriden Bedrohung sind, bedarf es eines Lagezentrums, das die Drohnen frühzeitig identifiziert und, ganz wichtig, eine Gefahreneinstufung vornimmt. Auch braucht es klare Weisungen, ob und in welcher Form Drohnen abzuwehren und zu bekämpfen sind. Maßnahmen zur aktiven Abwehr können nicht die Flughäfen leisten, sondern nur Bundes- oder Landespolizei. Die Flughäfen haben keine Zuständigkeit für die Bereitstellung technischer Systeme."

Bis Ende August wurden in Deutschland 144 Behinderungen an Flughäfen durch Drohnen registriert.

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 08.10.2025 - 07:27 Uhr

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