Donnerstag, 07. Dezember 2023
NEWS25
HOME   POLITIK   WIRTSCHAFT   SPORT   ETC.   NET-NEWS   ARCHIV   

Meistgelesene Nachrichten

SPD-Spitze will ausgesetzten Familiennachzug wieder ermöglichen
Deutschland will neuer EU-Gentechnik-Regelung nicht zustimmen
Bundeshaushalt 2024 soll nicht mehr vor Jahresende beschlossen werden
Huthi-Attacken schlagen sich in steigenden Transportkosten nieder
COP28: Weiter große Differenzen beim Ausstieg aus fossilen Energien
Dax startet leicht im Minus - Hoffnung auf Zinssenkungen
Umsatz im Dienstleistungsbereich zurückgegangen
EuGH: Schufa-Score darf nicht maßgeblich für Kreditgewährung sein
Ampelpolitiker fordern wegen vieler Bahn-Beschwerden Konsequenzen
Bundesausschuss ermöglicht telefonische Krankschreibung wieder

Newsticker

18:12Steinmeier lädt Habeck am Freitag zum Krisengespräch
18:05Merz bittet Habeck um Klima-Fördergelder für seinen Wahlkreis
18:01Streik bei der Bahn beginnt
18:00Umfrage: Mehrheit für Einsparungen bei Bürgergeld und Ukraine-Hilfe
18:00Infratest-Umfrage: Zufriedenheit mit Scholz sinkt auf Rekordtief
17:43Dax lässt geringfügig nach - Commerzbank hinten
17:10SoVD begrüßt Regelung zur telefonischen Krankschreibung
16:59Middelberg kritisiert Ampelkoalition für Haushaltsverschiebung
16:46Wissing mahnt schnelle Lösung im Bahn-Tarifstreit an
16:30Hanfverband unterstellt SPD "Blockade" von Cannabisgesetz
16:30Lindner hält Staat auch ohne Haushalt für 2024 für handlungsfähig
16:04Spahn sieht Kontrollverlust des Kanzlers im Haushaltsstreit
15:51NRW-Wirtschaftsministerium erleichtert über Datteln-Urteil
15:37Haushaltsstreit der Ampel gefährdet Initiativen gegen Antisemitismus
15:19Bundeshaushalt 2024 soll nicht mehr vor Jahresende beschlossen werden

Börse

Am Donnerstag hat der Dax geringfügig nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 16.629 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,2 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Nach einem schwachen Tagesstart verharrte der Dax im Tagesverlauf auf etwas unter Vortagesniveau. [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

CDU-Politiker Middelberg warnt vor Folgen von Leitzinserhöhung


Mathias Middelberg (Archiv) / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Der Vizechef der Unions-Fraktion, Mathias Middelberg, warnt nach der EZB-Zinserhöhung vor den Folgen für Unternehmen und Verbraucher. "Die Zinsentscheidung der EZB, den Leitzins moderat um 0,25 Prozentpunkte zu erhöhen, ist ein entschlossenes Signal, die weiterhin hohe Inflationsrate in Europa zu bekämpfen", sagte Middelberg dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland". "Die Entscheidung setzt Bundesfinanzminister Lindner (FDP) jedoch weiter haushalterisch unter Druck, weil er mit nochmals höheren Zinsaufwendungen rechnen muss."

Das treffe ebenso auf die Wirtschaft zu, mahnte Middelberg: "Auch die Unternehmen in Deutschland werden sich zu schlechteren Konditionen refinanzieren können", sagte er dem RND. Aber auch private Haushalte würden spüren, dass Kredite teurer werden. "Umso wichtiger ist es, dass die Bundesregierung mit klugen Maßnahmen den Wirtschaftsstandort Deutschland stärkt und nicht durch expansive Ausgabenwünsche weiter schwächt." Der SPD-Obmann im Finanzausschuss des Bundestages, Michael Schrodi, sagte dem RND: "Mit ihrer Entscheidung setzt die Europäische Zentralbank ihren Kampf gegen die Inflation entschieden fort, was mittel- und langfristig enorm wichtig für nachhaltiges wirtschaftliches Wachstum in Europa ist." Zumindest sorge es für etwas Erleichterung, dass die zuletzt gemeldeten Inflationszahlen in Europa trotz ihrer Höhe einen abnehmenden Trend zeigten. "Aus unserer Sicht ist zu beachten, dass geldpolitische Maßnahmen stark zeitverzögert wirken und rechtzeitig ein möglicher Wendepunkt in der Inflationsentwicklung erkannt wird", sagte der SPD-Politiker. "Wir sehen mit Sorge, dass das derzeit hohe Zinsniveau deutliche Schleifspuren in unserer Wirtschaft hinterlässt." Für Markus Herbrand, den finanzpolitischen Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, zeigt die Entscheidung der EZB "sehr deutlich, dass die Versäumnisse von über einem Jahrzehnt nicht in einem Jahr ausgeglichen werden können", sagte er dem RND. "Auch wenn die Inflationsrate seit ihrem zweistelligen Höhepunkt mittlerweile halbiert wurde, ist der Weg zurück in die Normalität noch lang." Es sei bedauerlich, dass die EZB erst so spät zur Vernunft gekommen sei. "Der Rausch des billigen Geldes ohne Risiko hat zwangsläufig zu Fehlentwicklungen und nahezu einmalig hohen Inflationsraten geführt, die wir nun mühsam bekämpfen müssen", kritisierte der FDP-Politiker. "Weitere Zinsanhebungen sollte die EZB von der konjunkturellen Entwicklung in der EU abhängig machen", forderte Herbrand. "Entscheidend für eine langfristig positive Entwicklung von Wirtschaft und Privathaushalten ist, dass sich Wachstumsaussicht und Kreditkosten in Balance befinden."

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

Bookmark and Share  

NEWS25-Meldung vom 15.09.2023 - 08:53 Uhr

Loading...


  Wirtschaftsnachrichten


Oliver Krautscheid News

   © news25 2019 | Impressum, Datenschutzerklärung