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Putin schließt Militäreinsatz in der Ukraine nicht aus
Russlands Präsident Wladimir Putin schließt einen Militäreinsatz in der Ukraine nicht aus. "Der Föderationsrat hat mir das Mandat für eine Entsendung von Truppen in die Ukraine gegeben. Ich hoffe sehr, dass ich nicht gezwungen sein werde, das zu tun", sagte Putin am Donnerstag in der TV-Fragestunde "Direkter Draht". Die russische Regierung werde alles tun, um die Rechte der russischsprachigen Minderheit in der Ukraine zu schützen, sagte Putin. Zugleich betonte der russische Präsident, dass der Konflikt nur durch Verhandlungen gelöst werden könne: Weder Panzer noch Flugzeuge könnten die Krise lösen, so der Kreml-Chef. Mit Blick auf etwaige Wirtschaftssanktionen gegen sein Land erklärte der russische Präsident, Europa sei auf die Gas-Importe aus Russland angewiesen. "Sie beziehen 30 bis 35 Prozent ihres Bedarfs von uns. Können Sie den Import aus Russland stoppen? Ich halte das für unmöglich." Zudem forderte Putin die Ukraine auf, ausstehende Gasrechnungen innerhalb eines Monats zu bezahlen. Andernfalls werde Moskau künftig Vorkasse verlangen. In der Fragestunde hatte Putin auch Vorwürfe zurückgewiesen, nach denen sich russische Truppen in der Ukraine aufhalten würden. "Es gibt keine russischen Truppen in der Ukraine. Das sind alles ukrainische Bürger, die sich selbst bewaffnet haben", sagte Putin. Die Vorwürfe des Westens seien "Unsinn". © dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH
NEWS25-Meldung vom 17.04.2014 - 14:04 Uhr
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