Dienstag, 06. Juni 2023
| |||
| |||
Meistgelesene Nachrichten Newsticker
Zum Wochenstart hat der Dax nach einem freundlichen Start seine Gewinne im Tagesverlauf nicht halten können und hat seit dem späten Nachmittag deutlich nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 15.964 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,5 Prozent im Vergleich zum Freitagsschluss. Nachdem am Sonntagabend bekannt geworden war, dass die Opec+ das Produktionsziel für 2024 um knapp 1,4 Millionen Barrel pro Tag senken wollen, stieg der Ölpreis am Morgen deutlich und notierte damit auf dem höchsten Stand seit einem Monat. [Weiter...]
Finanzmärkte aktuell:
|
Forscher weisen Kritik in Debatte über geplante Chipfabrik zurück
In der Debatte über den geplanten Bau einer großen Chipfabrik in Magdeburg wehren sich Wissenschaftler gegen harsche Kritik von führenden Politikern. Leiter des Leibnitz Instituts für Wirtschaftsforschung in Halle (IWH) hatten zuletzt mehrfach auf Schwachstellen des Großprojekts hingewiesen. "Eine Regierung kann nicht einfach bei Forschern bestimmte Ergebnisse oder Stellungnahmen bestellen, nur weil der Staat Einrichtungen wie das IWH fördert", sagte Institutspräsident Reint Gropp dem "Spiegel". "Wenn wir nur sagen würden, was alle hören wollen, bräuchte uns niemand." Gropps Stellvertreter, der Ökonom Oliver Holtemöller, hatte im "Spiegel" unter anderem über Herausforderungen wie den Fachkräftemangel und Rassismus als Standortnachteil gesprochen. Der CDU-Abgeordnete Ulrich Thomas, wirtschaftspolitischer Sprecher seiner Landtagsfraktion, kritisierte dies scharf, die Äußerungen seien "mehr Provokation als lösungsorientierte Wissenschaft". Der Ostbeauftragte der Bundesregierung, Carsten Schneider (SPD), attestierte Holtemöller eine "eher vulgärökonomische Einschätzung". Der Chef der CDU-Fraktion im Landtag, Guido Heuer, stellte sogar die staatlichen Fördermittel für das IWH infrage. Diese harsche Kritik ist aus Gropps Sicht ein Ablenkungsmanöver, zumal die Landesregierung die Fördermittel gar nicht eigenmächtig kürzen könne. Trotzdem sei es den Politikern nun gelungen, eine Diskussion über Sachthemen zu verhindern. "Die Verantwortlichen stellen da eine Wissenschaftsfeindlichkeit zur Schau, die zu denken geben sollte", so Gropp. Er spricht von einem "einmaligen Vorgang", die vorgebrachten Argumente kenne man "sonst nur von Populisten aus anderen Teilen der Welt." © dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH NEWS25-Meldung vom 21.03.2023 - 20:32 Uhr
Wirtschaftsnachrichten
Personalberatung Egon Zehnder plant internationale Expansion
Neuer Software-Vorstand bei VW
Nordic Capital heuert bekannte Pharma-Manager für Wachstumskurs bei Advanz an
|