Freitag, 29. März 2024
| |||
| |||
Meistgelesene Nachrichten Newsticker
Am Donnerstag hat der Dax geringfügig zugelegt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 18.505 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,2 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Der Dax schwankte im Tagesverlauf mit geringer Handelsspanne im Plus. [Weiter...] Finanzmärkte aktuell:
|
Wirtschaftskriminalität im Zuge der Corona-Pandemie gestiegen
Die polizeilich erfassten Fälle im Bereich der Wirtschaftskriminalität sind im zweiten Jahr in Folge gestiegen. Das geht aus dem "Bundeslagebild Wirtschaftskriminalität 2021" hervor, den das BKA am Donnerstag veröffentlichte. 2021 registrierte die Polizei demnach 51.260 Wirtschaftsdelikte, eine Zunahme von 4,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Im Vergleich zu 2019 betrug der Anstieg 26,6 Prozent (40.484 Fälle). Die Entwicklung ist auf eine deutliche Zunahme erfasster Fälle des Abrechnungsbetruges im Gesundheitswesen zurückzuführen (2021: 11.328 Fälle; 2020: 3.840 Fälle), so das BKA. Grund hierfür war demnach insbesondere ein umfangreiches Ermittlungsverfahren in Schleswig-Holstein. Die weiterhin hohen Deliktzahlen im Bereich des Subventionsbetruges (2021: 7.260 Fälle; 2020: 7.585 Fälle), wozu unter anderem auch die Betrugsfälle im Zusammenhang mit sogenannten Corona-Hilfen gehören, trugen ebenfalls dazu bei. Daneben setzte sich 2021 auch ein weiterer Trend fort: Die Verlagerung der Straftaten, insbesondere auch im Bereich des Anlagebetruges, in den digitalen Raum. Die Anzahl der Wirtschaftsstraftaten unter Verwendung des "Tatmittels Internet" stieg im Vergleich zum Vorjahr um 13,6 Prozent auf 6.345 Fälle (2020: 5.586 Fälle). Bedeutende Phänomene im Berichtsjahr 2021 waren neben dem Subventionsbetrug im Zusammenhang mit der Covid-19-Pandemie und dem betrügerischen Anbieten von vorbörslichen Aktien auch die "betrügerischen Anlagemodelle auf dem Dezentralen Finanzmarkt (DeFi)". Dort werden Finanzprodukte und Finanzdienstleistungen mit dezentralen Applikationen (dApps) ohne vermittelnde Stellen wie Banken oder Börsen angeboten. Wie der traditionelle Finanzmarkt kann auch der DeFi zur Begehung von Wirtschaftsstraftaten genutzt werden. Insgesamt verursachten Fälle der Wirtschaftskriminalität im Jahr 2021 einen finanziellen Schaden von 2,44 Milliarden Euro - 18,9 Prozent weniger als im Vorjahr (2020: 3,01 Milliarden Euro). Die Aufklärungsquote bewegte sich mit 88,8 Prozent erneut auf einem hohen Niveau, so das BKA. © dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH
NEWS25-Meldung vom 30.06.2022 - 11:13 Uhr
Andere News
Prinzessin Kate: Frau im Hexenkessel
Fußball-Bundesliga: Trainer Xabi Alonso bleibt Bayer Leverkusen erhalten
Ampel und Haushalt: Das bedeuten Christian Lindners strikte Sparvorgaben für die Minister
Düstere Prognose: Donald Tusk warnt vor »neuer Vorkriegszeit« in Europa
Umstrittene Mobilmachung in der Ukraine: Ukrainischer Oberbefehlshaber
|