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Caritasverband fürchtet Kündigungen bei Impfplicht für Pflegekräfte
Der Deutsche Caritasverband rechnet angesichts der Einführung einer Impfpflicht zum im Gesundheitsbereich zum 15. März mit vermehrten Kündigungen in Pflegeheimen. Das sagte die Präsidentin des Wohlfahrtsverbandes, Eva Maria Welskop-Deffaa, dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland" (Donnerstagausgaben). Vor allem Einrichtungen in Bundesländern mit geringer Impfquote werden den Angaben zufolge betroffen sein. "Gerade aus den Regionen, in denen die Impfquoten generell niedrig sind (Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, auch Teile Bayerns und Baden-Württembergs), hören wir, dass es Kolleginnen und Kollegen gibt, die eher ihre Stelle in der Altenpflege oder Behindertenhilfe aufgeben werden, als sich impfen zu lassen", so Welskop-Deffaa. "Sie suchen und finden neue Arbeitsplätze etwa im Einzelhandel und kommen damit dem Gesundheitsamt zuvor." Sie ist besorgt über die Abgänge der Pflegekräfte. "Jeder Beschäftigte, den wir verlieren - sei es, weil er abwandert, sei es weil er erkrankt - reißt eine schmerzliche Lücke in eine seit Jahren enge Personaldecke", warnte sie. "Es wird dann immer schwerer, die Versorgungssicherheit zu gewährleisten - für alte und behinderte Menschen, die in unseren Einrichtungen auf verlässliche Unterstützung angewiesen sind." © dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH
NEWS25-Meldung vom 20.01.2022 - 00:00 Uhr
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