Freitag, 26. Februar 2021
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Am Donnerstag hat der DAX nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 13.879,33 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,69 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Anteilsscheine von der Deutschen Bank setzten sich entgegen dem Trend mit Kursgewinnen von über vier Prozent an die Spitze, direkt vor den Werten von Münchener Rück und der Deutschen Telekom. [Weiter...]
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Bankenverband verlangt strengere Regulierung von Kryptowährungen
Der Bundesverband deutscher Banken fordert eine striktere Regulierung von Kryptowährungen. "Kryptowährungen wie Libra - neuerdings `Diem` genannt - müssen mit europäischen Initiativen wie MiCA reguliert werden: Zum einen, um nicht weiterhin Spekulationsobjekte mit großen Risiken für Anleger zu sein und zum anderen, weil Währungen nicht in private Hände, sondern unter staatliche Kontrolle gehören", sagte der Hauptgeschäftsführer des Bankenverbandes, Andreas Krautscheid, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Mittwochausgaben). "Große internationale Plattformen dringen immer mehr in Bereiche wie den Zahlungsverkehr vor und nutzen dort ihre enorme Datenmacht aus", führte der Bankenverbands-Chef aus. Daher sei es überfällig, eine europäische Regulierung zu erwirken, die einen fairen Wettbewerb und Datenschutz sicherstelle. Facebook hatte zusammen mit einem Konsortium zunächst die Kryptowährung Libra geplant, diese vor Kurzem aber in Diem umbenannt. Vor zu viel Regulierung warnt das Centrum für Europäische Politik (cep). In einer Studie, über die die Funke-Zeitungen berichten, werden sogenannten Stablecoins, Kryptowährungen die an reale Währungen wie dem Dollar oder dem Euro gekoppelt sind, große Potenziale zugeschrieben. Insbesondere in Entwicklungsländern böten sie Chancen. Allerdings weist die Studie auch auf Gefahren hin, etwa für die Finanzmarktstabilität. Deshalb sei eine Regulierung grundsätzlich richtig, heißt es in der Studie. "Die EU will sehr viel Spielraum, um politisch unerwünschte Stablecoin-Projekte abzulehnen. Aus unserer Sicht zu viel. Die EU sollte nicht vor lauter Furcht überreagieren. Hier muss nachgesteuert werden, da sonst die Innovationskraft des Sektors Schaden nehmen könnte", sagte Studienautor und cep-Finanzmarktexperte Philipp Eckhardt den Funke-Zeitungen. Bislang sei es so, dass bei Zahlungsvorgängen zahlreiche Akteure beteiligt sind. "Jeder will mitverdienen. Stablecoins könnten dazu führen, dass viele dieser Akteure nicht mehr zwingend gebraucht werden und die Kosten für Zahlungen damit sinken könnten", so der Experte der Freiburger Denkfabrik. © dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH NEWS25-Meldung vom 24.02.2021 - 01:00 Uhr
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