Donnerstag, 25. April 2024
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Am Mittwoch hat der Dax nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 18.089 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,3 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. An der Spitze der Kursliste standen Infineon, Rheinmetall und Siemens Healthineers, am Ende die Deutsche Börse, Zalando und Vonovia. [Weiter...] Finanzmärkte aktuell:
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Bericht: Illegale Pestizide auf Grenzmarkt in Polen verkauft
Auf dem grenznahen Markt im polnischen Slubice werden offenbar illegale Pflanzenschutzmittel verkauft. Das berichtet das MDR-Magazin "Exakt" unter Berufung auf eigene Recherchen. Demnach wurde Reportern bei einem Test mit versteckter Kamera "Bi 58" mit dem Wirkstoff Dimethoat angeboten - das steht im Verdacht, krebserregend zu sein. Außerdem entdeckten die Reporter "Dursban" mit dem Wirkstoff Chlorpyrifos, das die Gehirnentwicklung von ungeborenen Kindern negativ beeinflussen soll. Beide Substanzen sind in der gesamten EU verboten. Auch Restbestände von "BI 58" und "Dursban" dürfen seit wenigen Monaten nicht mehr verkauft werden. Der Markt in Slubice ist einer der größten grenznahen Märkte und bei deutschen Einkauftouristen besonders beliebt. Auf Anfrage des Magazins teilten das polnische Landwirtschaftsministerium sowie die Staatliche Pflanzenschutz- und Samenzuchtinspektion mit, dass der Markt in Slubice regelmäßig kontrolliert werde. Verstöße seien bislang nicht festgestellt worden. Der Chemiker Nils Kurlemann vom Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Lebensmittelsicherheit in Braunschweig stuft den Handel mit illegalen Pestiziden als organisierte Kriminalität ein. "Es ist natürlich ein Skandal. Wir haben es hier mit einem streng regulierten Produkt zu tun. Und wir haben hier auch Leute, die mit illegalen Pflanzenschutzmitteln Geld verdienen", sagte er der dem MDR. "Insgesamt ist das Geschäft mit illegalen Pflanzenschutzmitteln ein Millionengeschäft, mit einem streng regulierten Produkt. Und das ist für das System ein großes Problem." Wer Pflanzenschutzmittel nach Deutschland einführt, dem drohen Bußgelder in Höhe von bis zu 50.000 Euro. © dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH
NEWS25-Meldung vom 23.09.2020 - 15:29 Uhr
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