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Am Donnerstag hat der Dax zugelegt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 17.851 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,5 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Nach einem Start im Plus baute der Dax bis zum Mittag seine Gewinne ab. [Weiter...] Finanzmärkte aktuell:
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Koalition uneinig über neuen "Radikalenerlass"
In der Regierungskoalition herrscht Uneinigkeit, wie mit Beamten aus dem extremistischen Teil der AfD umgegangen werden soll. Die SPD befürwortet eine Verschärfung der Gesetze. "Ich würde es sehr begrüßen, wenn wir uns auf eine Ergänzung des geltenden Beamtenrechts einigen könnten", sagte die innenpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, Ute Vogt, der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Es müsse künftig einfacher möglich sein, demokratiefeindliche Beamte aus dem Dienst entfernen zu können. In der Union wird das abgelehnt. Der rechtspolitische Sprecher Jan-Marco Luczak sagte, eine "Änderung des bestehenden Rechtsrahmen halte ich nicht für erforderlich". FDP und Grüne warnen vor einem neuen "Radikalenerlass". "Politische Auseinandersetzungen können nicht mit repressiven Mitteln des Dienstrechts - etwa durch die generalisierte Annahme von Dienstvergehen - geführt werden", sagte der rechtspolitische Sprecher der FDP-Fraktion, Jürgen Martens. Der Radikalenerlass in den siebziger Jahren habe "Nebenwirkungen" gehabt, die "erheblich" gewesen seien. Hieraus "sollten wir gelernt haben". Für die Grünen erklärte die rechtspolitische Sprecherin Katja Keul: Deutschland brauche "keine neuen Gesetze und keinen neuen Radikalenerlass". Derweil hat der Berliner AfD-Vorstand ein Ausschlussverfahren gegen einen Kommunalpolitiker eingeleitet. Der frühere Bundespolizist war wegen Neonazisprüchen aus dem Dienst entfernt worden. Die AfD will davon erst durch die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" erfahren haben. Der Mann kam einem Rauswurf am Donnerstag durch seinen Austritt zuvor. © dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH
NEWS25-Meldung vom 30.05.2020 - 18:55 Uhr
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