Donnerstag, 18. April 2024
NEWS25
HOME   POLITIK   WIRTSCHAFT   SPORT   ETC.   NET-NEWS   ARCHIV   

Meistgelesene Nachrichten

Dax legt am Mittag zu - Adidas im Aufwind
Großrazzia gegen Schleuser in mehreren Bundesländern
Bundeskabinett beschließt Jahresabrüstungsbericht
Dax kaum verändert - Stabilisierung noch in der Schwebe
Bauernpräsident droht mit Rückkehr der Traktoren
Linnemann will Sozialbeiträge wieder unter 40 Prozent drücken
Benzinpreis steigt weiter - Diesel stagniert
Großteil der Börsengänge in Frankfurt ist ein Flop
Bayern empört über Berliner 29-Euro-Ticket
Lauterbach signalisiert zu Krankenhausreform Kompromissbereitschaft

Newsticker

02:00Israels Botschafter fordert andere Iran-Politik
02:00Kampf gegen Schleuser: GdP fordert bessere Kooperation in der EU
02:00Nach Razzien gegen Schleuser: Faeser sieht weiteren Handlungsbedarf
02:00Grünen-Kritik an Berliner Alleingang bei 29-Euro-Ticket
01:00Studie: Deutsche arbeiten im OECD-Vergleich deutlich weniger
01:00Corona-Protokolle: Ethikrat-Chefin kritisiert Vorgehen des RKI
00:01AfD fordert Reform des Straftatbestands der Volksverhetzung
00:00EU-Parlament gegen Streichungen von Terrorfinanzierer-Liste
00:00Sportminister wollen Zeichen gegen Judenfeindlichkeit setzen
00:00GdP fordert von Fußballvereinen Konzept gegen gewalttätige Fans
00:00Richterbund kritisiert Neuregelungen zum Einsatz von V-Leuten
00:00Heubach beklagt Mangel an Dolmetschern für Gebärdensprache
00:00Chancen auf Reform zu Absicherung des Verfassungsgerichts steigen
00:00Drogenbeauftragter offen für hartes Rauchverbot
23:27US-Börsen geben nach - Tech-Werte besonders schwach

Börse

Am Mittwoch ist der Dax nach einem Aufschwung im Tagesverlauf wieder auf das Vortagesniveau zurückgefallen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 17.770 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von wenigen Punkten im Vergleich zum Vortagesschluss. [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

Immobilienwirtschaft befürchtet "gigantische Krise"


Wohnhaus / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Die Immobilienwirtschaft befürchtet wegen anhaltender Konsumschwäche gravierende Auswirkungen für Einzelhändler und ihre Vermieter. "Wir stehen am Anfang einer gigantischen Krise", sagte Andreas Mattner, Präsident des ZIA Zentraler Immobilien Ausschuss, dem "Spiegel". Die Einzelhändler hätten binnen eines Monats rund 30 Milliarden Euro Umsatz verloren, die Eigentümer von Handelsimmobilien bis zu 70 Prozent der Mieterlöse eingebüßt.

Auch für Mai und Juni sei trotz Wiederöffnung nur eine Teilzahlung zu erwarten. Keiner könne einen solchen Ausfall schadlos drei Monate durchhalten, kein Einzelhändler, aber auch kein Eigentümer, so der ZIA-Präsident weiter. Was demnächst leer stehe, sei in diesen Zeiten nur schwer wieder vermietbar. "Wir werden die Innenstädte, so wie wir sie seit Jahrhunderten erleben, im kommenden Jahr nicht mehr wiedererkennen", sagte Mattner. Besonders schwer hat die Coronakrise Einkaufszentren getroffen. Die Kundenfrequenz dort liegt nach Zahlen des Analyseunternehmens Hystreet niedriger als in den Fußgängerzonen. "Es geht in der jetzigen Phase nicht darum, Renditeziele zu erreichen", sagte Andreas Hohlmann, Deutschlandchef von Unibail-Rodamco-Westfield (URW), dem "Spiegel". Es gehe für Mieter und Vermieter ums Überleben. URW betreibt in Deutschland 24 Shoppingcenter, darunter das Centro in Oberhausen. Der ZIA schlägt ein Hilfsprogramm für Gewerbeimmobilien vor, das Modell ist auf ein Jahr ausgelegt: Händler zahlten die halbe Miete, Eigentümer verzichteten auf 25 Prozent, das restliche Viertel soll nach Vorstellung des Verbandes der Staat beisteuern. Die Lasten könnten nur gemeinsam geschultert werden, so der ZIA-Präsident. Die Krise werde andauern und sich bis weit ins kommende Jahr ziehen, erwartet er. "Der Niedergang steht schon fest, es geht nur noch darum, das Ausmaß zu begrenzen", sagte Mattner dem "Spiegel".

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 15.05.2020 - 15:57 Uhr

Loading...


  Andere News


   © news25 2024 | Impressum, Datenschutzerklärung