Freitag, 29. März 2024
| |||
| |||
Meistgelesene Nachrichten Newsticker
Am Donnerstag hat der Dax geringfügig zugelegt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 18.505 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,2 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Der Dax schwankte im Tagesverlauf mit geringer Handelsspanne im Plus. [Weiter...] Finanzmärkte aktuell:
|
Bundesregierung und Lufthansa streiten um Einstieg des Staates
Bei den Verhandlungen zur Rettung der durch die Coronakrise schwer angeschlagenen Lufthansa soll es laut eines Berichtes Unstimmigkeiten zwischen Bundesregierung und Konzern über die Ausgestaltung eines staatlichen Einstiegs geben. Lufthansa sei in den Gesprächen bisher forsch aufgetreten, schreibt der "Spiegel" unter Berufung auf Regierungskreise. Die Selbstverständlichkeit, mit der die Airline davon ausgehe, dass der Staat sie abfedern müsse, empfinde man dort als "irritierend", wie das Magazin schreibt. Der Konzern habe ein Eckpunktepapier für den Einstieg des Bundes vorgelegt. Grundtenor des Schriftstücks sei, dass alle Vorteile bei der Lufthansa und ihren Aktionären liegen würden, das gesamte Risiko dagegen beim Staat, klagt ein Verhandlungsinsider. Im Gespräch ist angeblich eine stille Beteiligung des Bundes, die vom Konzern selbst verwaltet werden soll. Und der Bund soll nach einer Kapitalerhöhung bedingungslos Geld nachschießen, sollte dies nötig sein. Im Umfeld der Gespräche heißt es, dass das Kompetenzgerangel zwischen Finanz- und Wirtschaftsministerium die Verhandlungen erschwere. Unterdessen zeichnen sich laut "Spiegel" mehrere Optionen für eine Rettung ab. Europas größte Fluglinie wird vermutlich sowohl frisches Eigenkapital wie auch neue Kredite brauchen. Die Rede ist von einem mittleren bis hohen einstelligen Milliardenbetrag. Ein Modell könnte die Stille Beteiligung des Bundes sein. Die Anteile würden entweder fest verzinst, oder es flösse eine Dividende. Ein Stimmrecht hätte der Bund nicht. Möglich wäre auch eine Kapitalerhöhung. Sollten die Verhandlungen mit dem Bund scheitern, gäbe es nach "Spiegel"-Informationen für Lufthansa aber weitere Optionen. Offenbar haben Bayern und Hessen signalisiert, die Airline wenn nötig zu unterstützen. Auch ein Schutzschirmverfahren wird als weiteres Szenario im Konzern erwogen. Es würde eine Sanierung in Eigenverwaltung ohne Insolvenz ermöglichen. Eine offizielle Stellungnahme der Lufthansa zum "Spiegel"-Bericht war zunächst nicht zu erhalten. © dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH
NEWS25-Meldung vom 10.04.2020 - 13:25 Uhr
Andere News
Joe Biden macht Wahlkampf mit Barack Obama und Bill Clinton
Ukrainefrage: Was sagen die Genossen zu den Vorwürfen der Historiker gegen Olaf Scholz?
AfD-Spendenaffäre: Neue Enthüllungen über Geldflüsse aus Russland
Lehrermangel: GEW-Chefin fordert Auseinandersetzung mit AfD im Unterricht
Markus Söder in China: Isst Bayerns Ministerpräsident Hühnerfüße?
|