Freitag, 29. März 2024
NEWS25
HOME   POLITIK   WIRTSCHAFT   SPORT   ETC.   NET-NEWS   ARCHIV   

Meistgelesene Nachrichten

Lufthansa-Bodenpersonal soll 12,5 Prozent mehr Lohn erhalten
01099 höchster Neueinsteiger in den Single-Charts
Hungersnot in Gaza: Internationaler Gerichtshof erhöht Druck auf Israel
Dax legt geringfügig zu - Ölpreis deutlich gestiegen
Bericht: Sayn-Wittgenstein ficht AfD-Landesparteitag an
Schwarz will Historiker-Kritik an Russland-Politik ernst nehmen
Reform des Waldgesetzes droht am Widerstand der FDP zu scheitern
Rechnungshof kritisiert Spahns Maskenbeschaffung massiv
Montag um 0 Uhr wird am Brandenburger Tor gekifft
Etliche Tote bei Luftangriffen in Syrien

Newsticker

12:31Buschmann offen für erneuten Anlauf bei Sterbehilfe-Regelung
12:17Ex-Diplomat: Putin ist ein Meister von Scheinverhandlungen
12:06Menschenrechtsbeauftragte: Israel muss Militärstrategie ändern
11:56BKA: ISPK-Beschuldigte im "niedrigen zweistelligen Bereich"
11:48Lindner verlangt harte Einschnitte von Baerbock, Paus und Wissing
11:36RKI-Studie: Lauterbach will zurückgehaltene Daten veröffentlichen
11:25Habeck warnt vor Sozialabbau fürs Militär
11:08Polen fordert konsequenteren Schutz der EU-Außengrenzen
10:55Ramelow zu TV-Duell mit Höcke: Voigt wird mit Schlägen rechnen
10:31Gaza-Krieg: Baerbock stellt Sicherheitsgarantien in Aussicht
10:11ADAC warnt vor Wildunfall-Gefahr durch Zeitumstellung
09:53Wagenknecht: Scholz-Äußerungen zum BSW "zeigen die Not der SPD"
09:26Etliche Tote bei Luftangriffen in Syrien
09:08Ramelow würde für stabile Koalition auf MP-Amt verzichten
08:07Zugeständnisse an Landwirte: Tschechien fordert weitere Hilfen

Börse

Am Donnerstag hat der Dax geringfügig zugelegt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 18.505 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,2 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Der Dax schwankte im Tagesverlauf mit geringer Handelsspanne im Plus. [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

Deutsche Umwelthilfe: Batteriegesetzentwurf ist "Bankrotterklärung"


Deutsche Umwelthilfe / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) bewertet die vom Bundesumweltministerium vorgeschlagenen Änderungen des Batteriegesetzes (BattG) als eine Bankrotterklärung an den Umweltschutz. Der Entwurf setze der überwiegend illegalen Entsorgung von Gerätebatterien, dem wachsenden Ressourcenbedarf und der zunehmenden Brandproblematik von Lithium-Ionen-Batterien nichts entgegen, teilte die DUH am Freitag mit. Durch eine "viel zu geringe" Sammelquote von 45 Prozent werde das bisherige niedrige Niveau der Erfassung von Gerätebatterien beibehalten.

Die gesetzliche Sammelquote müsse nicht nur dringend erhöht, sondern auch für verschiedene Batterietypen separat vorgegeben werden. Andernfalls würden weiterhin verstärkt schwere Blei-Säure-Batterien anstelle von beispielsweise Nickel-Cadmium- oder Lithium-Ionen-Batterien gesammelt, hieß es weiter. Zudem enthalte das Batteriegesetz ein Schlupfloch bei der Berechnung der Sammelquote, sodass im schlimmsten Fall nur 15 Prozent der in Verkehr gebrachten Gerätebatterien gesammelt werden müssten. Ebenso fehlten verpflichtende Ökodesignvorgaben für alle Batterien und konkrete Sammelziele für Industriebatterien, so die DUH. Der Brandgefahr durch Hochenergieakkus müsse mit einem Pfand begegnet werden, was im Gesetzentwurf nicht berücksichtigt werde. "Die Bundesregierung verpasst es, im Batteriegesetz festzulegen, dass diejenigen Unternehmen, die Batterien verkaufen und damit viel Geld verdienen, dafür sorgen müssen, dass möglichst viele Batterien auch wieder eingesammelt werden. Mehr als jede zweite Altbatterie in Smartphones, Spielzeug und anderen Elektrogeräten wird falsch entsorgt und landet zum Beispiel im Restmüll", sagte die stellvertretende DUH-Bundesgeschäftsführerin Barbara Metz. Nach dem Willen von Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) solle das künftig so bleiben. "Frau Schulze akzeptiert mit dieser Regelung ohne Not, dass die in Batterien enthaltenen Schadstoffe und Schwermetalle die Gesundheit der Menschen und die Umwelt durch unsachgemäße Entsorgung schädigen", kritisierte Metz. Die DUH fordert eine Anhebung der gesetzlichen Sammelquote für Gerätebatterien auf 65 Prozent ab 2021 und 85 Prozent ab 2023. Belgien habe bereits 2017 eine Sammelquote von 60,6 Prozent erreicht und Polen eine Quote von 66 Prozent. "Die niedrige gesetzliche Sammelquote von nur 45 Prozent wird in Deutschland mit 47,7 Prozent knapp übererfüllt, sodass zukünftig keine Anreize für Rücknahmesysteme bestehen, mehr Batterien von den Sammelstellen abzuholen. Jede über der gesetzlichen Mindestquote abgeholte Batterie kostet die Rücknahmesysteme unnötig viel Geld", so die stellvertretende DUH-Bundesgeschäftsführerin. Deshalb würden Sammelstellen bewusst schlecht bedient und blieben im Zweifelsfall sogar auf den Batterien sitzen. "Da im Batteriegesetz kein Kostenausgleich zwischen den Rücknahmesystemen für `zu viel` gesammelte Batterien vorgesehen ist, entsteht ein absurder Wettbewerb um geringstmögliche Sammelmengen zu Lasten der Verbraucher und des Umweltschutzes", kritisierte Metz.

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 28.02.2020 - 16:16 Uhr

Loading...


  Andere News


   © news25 2024 | Impressum, Datenschutzerklärung