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CSU-Chef warnt vor Bündnissen mit AfD
Angesichts der gescheiterten Koalition in Österreich hat Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) grundsätzlich vor Bündnissen mit Rechtspopulisten gewarnt, besonders mit der AfD in Deutschland. "Die deutsche Politik kann daraus lernen, dass es mit Rechtspopulisten keine Annäherung geben darf. Es ist eine Illusion zu glauben, dass man den Charakter von Rechtspopulisten ändert, wenn man sie in Verantwortung einbindet", sagte Söder der "Rheinischen Post" (Dienstagsausgabe). "Die Hoffnung wird enttäuscht. Denn die politischen Methoden der Rechtspopulisten bleiben überall die gleichen, ob in Italien, Großbritannien, Österreich oder Deutschland." Es gehe um Selbstüberschätzung, Wut und um Destruktivität, so der CSU-Chef. Mit Blick auf die AfD sagte Söder weiter: "Jeder, der einen Ansatz von bürgerlichem Selbstverständnis hat, der Verfassungstreue und Rechtsstaatlichkeit will, sollte sich einfach noch einmal überlegen, ob er sich mit der AfD auf Dauer verbinden will." In Deutschland sei die Lage "noch schärfer als in Österreich". Der Thüringer AfD-Chef Björn Höcke strebe nach ganz rechts außen. "Sein Flügel, den er in der AfD vertritt, birgt rechtsextremes Gedankengut", so Söder. © dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH
NEWS25-Meldung vom 20.05.2019 - 15:57 Uhr
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