Dienstag, 19. März 2024
NEWS25
HOME   POLITIK   WIRTSCHAFT   SPORT   ETC.   NET-NEWS   ARCHIV   

Meistgelesene Nachrichten

Dax bleibt im Plus - Konjunkturdaten aus China besser als erwartet
Online Karriere machen - diese Perspektiven bieten sich an
Neues Banksy-Wandbild in London aufgetaucht
So wählen Sie den richtigen Sechskantschlüssel aus
Dax zum Wochenstart kaum verändert - defensive Vorgehensweise
EU will Sanktionen gegen israelische Siedler verhängen
Studie: Homeoffice könnte Büroflächenbedarf deutlich senken
Neuer Höchststand bei THW-Helfern
Laumann: Entwurf für Widerspruchslösung bei Organspenden bis 2025
EU verhängt Sanktionen gegen Russland wegen Tod von Nawalny

Newsticker

11:42Bericht: Bundesregierung bestellt neue US-Marschflugkörper
11:40US-Vereinigungsminister bekräftigt weitere Ukraine-Unterstützung
11:36Renten steigen 2024 um 4,57 Prozent
11:10ZEW-Konjunkturerwartungen legen deutlich zu
11:01++ EILMELDUNG ++ ZEW-Konjunkturerwartungen im März deutlich gestiegen
10:54Deutsche nutzen Smartphones im Schnitt 2,5 Stunden pro Tag
10:11SPD sieht keinen Nachbesserungsbedarf beim Bürgergeld
09:31Dax startet leicht im Plus - Bank of Japan beendet Negativzinsphase
09:26Razzia nach Fangewalt in Frankfurt
09:15Studie: Homeoffice könnte Büroflächenbedarf deutlich senken
09:04Nouripour zweifelt an Tiktok-Verbot als Maßnahme gegen Fake News
08:42Baerbock drängt auf mehr globale Investitionen in saubere Energien
08:29Wald bleibt bedeutender CO2-Speicher
08:19Esken lehnt Putins Vorschlag zu "Olympiafrieden" ab
08:15Gastgewerbeumsatz im Januar gestiegen

Börse

Der Dax ist am Dienstag mit leichten Gewinnen in den Handelstag gestartet. Gegen 9:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 17.955 Punkten berechnet und damit 0,1 Prozent über dem Schlussniveau vom Vortag. An der Spitze der Kursliste rangierten die Hannover Rück, Airbus und Continental, am Ende Siemens Energy, Symrise und Infineon. [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

Spahn will Boni für ausländische Versandapotheken streichen


Tabletten / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) will Boni für ausländische Versandapotheken komplett verbieten und so den Versandhandel mit Medikamenten erhalten. Das geht aus den Eckpunkten für ein Gesetz zur Stärkung der flächendeckenden Versorgung mit Arzneimitteln und zur Stärkung der Präsenz-Apotheken hervor, über welche die "Neue Osnabrücker Zeitung" berichtet. Das Boni-Verbot soll ins Sozialgesetzbuch aufgenommen werden, an das ausländische Versandhändler gebunden wären, wenn sie Patienten in Deutschland mit Arzneimitteln beliefern wollen.

Derzeit können Anbieter aus dem Ausland ihren Kunden Rabatte gewähren und haben so einen erheblichen Vorteil gegenüber deutschen Apotheken und Versandhändlern. Einen ersten Vorstoß Spahns, Boni nicht abzuschaffen, sondern zu begrenzen, hatte die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) abgelehnt und vor einem Apothekensterben gewarnt. Spahns neuer Vorschlag ist innerhalb der Unionsfraktion bereits abgestimmt, berichtet die NOZ unter Berufugn auf das Gesundheitsministerium. Die Eckpunkte seien der Versuch, mit den Apothekern zu einem Ausgleich zu kommen und das Versandhandelsverbot endgültig vom Tisch zu bekommen. "Das Ziel, den Versandhandel zu erhalten, ist ausdrücklich zu begrüßen", sagte SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach der Zeitung. Für die Versorgung gerade auf dem Lande sei der Versandhandel sehr wichtig. Allerdings scheine Spahns Weg "wettbewerbspolitisch sehr problematisch". Der Europäische Gerichtshof hatte ein Boni-Verbot für ausländische Anbieter gekippt. Spahn versuche diese Rechtsprechung "auszuhöhlen", indem er das Boni-Verbot nun "vom Arzneimittelgesetz ins Sozialgesetzbuch übertragen will", sagte SPD-Fraktionsvize Lauterbach. Die SPD werde nun genau prüfen, ob das Vorgehen rechtssicher sei. "Wir wollen nicht mit Zitronen handeln und eine Scheinlösung, die schon bald wieder vom Europäischen Gerichtshof kassiert wird", warnte der Fachmann. Neben dem Boni-Verbot schlägt Spahn in seinen Eckpunkten weitere Schritte vor, um Präsenz-Apotheken zu stärken. So sollen die Honorare für Notdienste von rund 280 auf 350 Euro angehoben und die Dienstleistungen der Pharmazeuten ausgeweitet werden. Zu den neuen Aufgaben zählen die Medikationsanalyse, die Überwachung der Arzneimitteleinnahme und die Betreuung spezifischer Patientengruppen, etwa Diabetiker. Honoriert werden soll dies in Form eines neuen Festzuschlags von 14 Cent je abgegebener Packung eines verschreibungspflichtigen Arzneimittels. "Durch die Einführung der neuen Dienstleistungen werden gezielt die Apotheken vor Ort unterstützt und die professionelle Weiterentwicklung des Heilberufs Apotheker/in gefördert", heißt es in den Eckpunkten. Dass Apotheken auch Impfungen übernehmen, ist nicht vorgesehen. Die Vergütung der Betäubungsmittelabgabe soll pro Medikament von 2,91 auf 4,26 Euro erhöht werden. Die zu erwartenden Gesamtkosten des Paketes liegen dem Vernehmen nach unter 175 Millionen Euro. Um Vor-Ort-Apotheken konkurrenzfähig zu halten, soll es ihnen auch erleichtert werden, selbst Medikamente an Kunden auszuliefern. Dafür ist eine Lockerung der Auflagen für Botendienste geplant. Zuletzt will Spahn ausländischen Versandhändlern einen weiteren Vorteil streichen: Sie waren bisher teilweise von der Pflicht zur Temperaturkontrolle der Arzneimittel während des Versandes ausgenommen. Künftig soll die Temperaturkontrolle für jede Versandart vorgeschrieben werden, heißt es in den Eckpunkten.

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 19.03.2019 - 14:35 Uhr

Loading...


  Andere News


   © news25 2024 | Impressum, Datenschutzerklärung