Donnerstag, 28. März 2024
NEWS25
HOME   POLITIK   WIRTSCHAFT   SPORT   ETC.   NET-NEWS   ARCHIV   

Meistgelesene Nachrichten

Konjunkturschwäche: DGB pocht auf Investitionen - BDI für Reformen
Lindner plant drastische Kürzungen bei der Entwicklungshilfe
Dax dreht am Mittag auf - Konjunkturprognose interessiert nicht
Tarifkonflikt um Lufthansa-Bodenpersonal beigelegt
Doch nur 4 Tote nach Busunglück - Verdacht auf fahrlässige Tötung
Dax legt zu - Zalando vorn
Geschäftsklima im Einzelhandel vor Ostern deutlich verbessert
Ampel und Union planen Schutz des Verfassungsgerichs im Grundgesetz
Kaufland übernimmt bis zu 125 Real-Märkte
IWH: Vorsprung des Wachstumstempos im Osten geht zurück

Newsticker

10:36Caritas warnt vor Schuldzuweisungen bei Corona-Aufarbeitung
10:15Lauterbach will RKI-Protokolle "weitestgehend" entschwärzen
09:59Buschmann begrüßt Verhandlungen zu Stärkung des Verfassungsgerichts
09:55Konjunkturelle Flaute macht sich weiter am Arbeitsmarkt bemerkbar
09:55++ EILMELDUNG ++ 176.000 Arbeitslose mehr als vor einem Jahr
09:31Dax startet am Gründonnerstag kaum verändert
09:18Tausende Ermittlungsverfahren wegen Betrug bei Corona-Hilfen
08:56Haus & Grund will völlige Neuordnung der Grundsteuer in NRW
08:53Experte fordert 150-Milliarden-Sonderfonds für Ukraine
08:44Fast 30.000 Träger der Kinder- und Jugendhilfe in Deutschland
08:36Viele Unternehmen haben sich nach Coronahilfen nicht zurückgemeldet
08:30Einzelhandelsumsatz im Februar gesunken
08:24Regierung will Maßnahmen gegen russische Desinformation verstärken
08:19Kommissarische EKD-Ratschefin hält weitere Amtszeit für denkbar
08:19Gas- und Strompreise bleiben trotz Rückgängen auf hohem Niveau

Börse

Der Dax ist zu Beginn des letzten Handelstags vor dem langen Osterwochenende kaum verändert gestartet. Gegen 9:30 Uhr wurde der Leitindex mit 18.495 Punkten berechnet, 0,1 Prozent über dem Schlussniveau vom Vortag. An der Spitze der Kursliste rangierten Sartorius, Rheinmetall und Fresenius, am Ende die Deutsche Post, SAP und Brenntag. [Weiter...]

Finanzmärkte aktuell:

Grüne fordern Gas-Ausstieg bis 2050


Castoro 10 beim Bau von Nord Stream 2 / Foto: über dts Nachrichtenagentur

 

Die Grünen wollen nicht nur auf Liquid-Gas aus den USA und auf das Pipeline-Projekt Nord-Stream II verzichten, sondern Deutschland "bis 2030 gänzlich erdgasunabhängig von Russland" machen. "Europa könnte unabhängig sein von Energieimporten und bis 2050 sogar zu 100 Prozent auf erneuerbare Energien umgestellt sein", sagte Katrin Göring-Eckardt, Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bundestag, der "Welt". Das sei möglich, "wenn wir nur jedes Jahr drei Prozent unserer Gebäude energetisch sanieren und die Energiewende konsequent umsetzen."

Auch Gas werde als Übergangstechnologie nur noch bis 2050 benötigt. Davor sei es nicht möglich, "jeden Bedarf an Strom und Wärme über erneuerbare Energie" abzudecken, "schon gar nicht europaweit", so Göring-Eckardt. Scharf wies sie die Ankündigung von Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) zurück, der LNG-Terminals für Flüssiggas aus den USA steuerlich fördern möchte. "Wir steigen aus der Kohle aus und subventionieren den Import einer fossilen Energie, deren CO2-Bilanz nicht besser ist als die von Kohle? Das ist doch absurd", so die Grünen-Politikerin. "Das soll die Bundesregierung lassen. Zumal die bestehenden LNG-Terminals in der EU bei Weitem nicht ausgelastet sind." Und weiter: "Altmaier gehörte mal zu den fortschrittlichsten Konservativen, die wir hatten, aber im Moment ist er dabei, ein Retropolitiker zu werden, und steckt Steuersubventionen in die Vergangenheit. Er entwickelt gerade planwirtschaftliche Konzepte, die nichts mit seiner früheren Politik und europäischer Zusammenarbeit zu tun haben", so Göring-Eckardt. Nord-Stream 2 sei "eine Provokation für unsere europäischen Partner", klagte die Spitzenkandidatin ihrer Partei für die Bundestagswahl 2017. "Wir können unmöglich unsere Verbündeten in Osteuropa, in Polen, in den baltischen Staaten vergrätzen. Die haben riesige Sorge." Zur innenpolitischen Debatte sagte Göring-Eckardt, sie sei "froh darüber, dass die SPD sich jetzt wieder zentral den sozialen Fragen nähert" und Hartz 4 ablösen will. "Die Grundrente geht in die richtige Richtung und ist nah an unserem Garantierentemodell. Da reichen wir gern die Hand." Sie fügte hinzu: "Und da streite ich dann auch gerne über den besten Weg in Konkurrenz zur SPD." Angesichts der Aufkündigung des INF-Abrüstungsvertrags stellte die Grünen-Politikerin "einen interfraktionellen Antrag zu diesem Thema im Bundestag" in Aussicht, der "einen globalen Vertrag zum Verbot atomarer Mittelstreckenrakete" zum Ziel hätte. Er sollte neben den USA und Russland auch Mächte wie China einbeziehen. "Wir haben jetzt sechs Monate, um den Abrüstungsvertrag noch zu retten. Deutschland und die EU müssen jetzt eine Vermittlerrolle übernehmen und die USA und Russland wieder an einen Tisch und zur Vernunft bringen", so Göring-Eckardt. Deswegen sei für sie "völlig klar, Deutschland muss endlich dem Atomwaffenverbotsvertrag beitreten. Dazu gehört dann auch der Abzug aller Atomwaffen aus Deutschland."

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

 

NEWS25-Meldung vom 18.02.2019 - 00:00 Uhr

Loading...


  Andere News


   © news25 2024 | Impressum, Datenschutzerklärung