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Agrarministerin will mehr Geld für Landwirte
Agrarministerin Julia Klöckner (CDU) will mehr Geld für die Landwirte. Das sagte sie der "Passauer Neuen Presse" (Samstagsausgabe) anlässlich der Grünen Woche in Berlin. In Sachen Brexit wisse sie von vielen Sorgen. "Betroffen ist insbesondere auch die Fischerei, die wichtige Fangmöglichkeiten in britischen Gewässern nutzt. Mit keinem anderen Land der Welt erzielt Deutschland im Agrarhandel einen so hohen Außenhandelsüberschuss. Das bedeutet aber auch, dass Großbritannien auf den Import angewiesen ist." Nachdem die EU die Agrarforderung reformieren will, will Klöckner sich dafür einsetzen, dass die Landwirte den Gürtel künftig nicht enger schnallen müssen. "Es kann und darf nicht sein, dass die Landwirte immer mehr Auflagen unter anderem in den Bereichen Tierwohl, Nachhaltigkeit und Klimaschutz zu erfüllen haben – was richtig ist –, aber dafür dann weniger Geld zur Verfügung steht", sagt sie gegenüber der PNP. "Das passt nicht zusammen. Gemessen an den ursprünglichen Kürzungsvorschlägen sind wir hier bereits auch ein gutes Stück vorangekommen." Und Klöckner erklärt: "Meine Aufgabe als Landwirtschaftsministerin ist, die Interessen des Tier-, Umwelt-, Klima- und Ressourcenschutzes, der Landwirtschaft, der ländlichen Räume sowie der Verbraucherinnen und Verbraucher zu einem fairen Ausgleich zu bringen." Den Ruf nach einer Agrarwende kann die Agrarministerin nicht verstehen. "Was genau meinen denn jene, die danach rufen: Eine Wende zurück in alte Zeiten?", fragt sie. Und erklärt: "Wir brauchen den Blick nach vorne und keine Agrarwende zurück. Bestehende Zielkonflikte müssen wir klar benennen, die Landwirtschaftspolitik weiterentwickeln." © dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH
NEWS25-Meldung vom 19.01.2019 - 05:00 Uhr
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