Donnerstag, 28. März 2024
| |||
| |||
Meistgelesene Nachrichten Newsticker
Der Dax ist zu Beginn des letzten Handelstags vor dem langen Osterwochenende kaum verändert gestartet. Gegen 9:30 Uhr wurde der Leitindex mit 18.495 Punkten berechnet, 0,1 Prozent über dem Schlussniveau vom Vortag. An der Spitze der Kursliste rangierten Sartorius, Rheinmetall und Fresenius, am Ende die Deutsche Post, SAP und Brenntag. [Weiter...] Finanzmärkte aktuell:
|
Arbeitnehmer fehlen seltener krankheitsbedingt
Arbeitnehmer in Deutschland haben im vergangenen Jahr krankheitsbedingt 668 Millionen Arbeitstage gefehlt. Das geht aus dem neuen Bericht "Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit" hervor, den das Bundesarbeitsministerium am Mittwoch im Kabinett vorlegt und über den die "Bild" (Mittwochsausgabe) berichtet. Damit ist die Zahl der Fehltage im Vergleich zu 2016 - damals waren es 675 Millionen - leicht gesunken. 107 Millionen Fehltage wurden infolge psychischer Erkrankungen registriert, was zu Produktionsausfällen von rund 12,2 Milliarden Euro führte. Zum Vergleich: Vor zehn Jahren, 2007, lag der Anteil der seelischen Erkrankungen noch bei 48 Millionen Fehltagen. Bei den Rentenzugängen aufgrund von Erwerbsunfähigkeit lagen psychische Erkrankungen 2017 auf dem ersten Platz - mit 71.303 Fällen im vergangenen Jahr. Muskel-, Skelett- und Kreislauferkrankungen, die früher häufigster Grund für ein vorzeitiges Ausscheiden aus dem Arbeitsleben waren, liegen nun deutlich weiter hinten. Björn Böhning (SPD), Staatssekretär im Bundesarbeitsministerium, sagte der Zeitung: "Es ist bei vielen Unternehmen noch nicht ausreichend angekommen, dass auch moderne Bildschirm-Arbeitsplätze zu Belastungen und Erkrankungen führen können. Da fehlt es noch oft an der erforderlichen Sensibilität. Vor allem Zeitdruck, ständige Erreichbarkeit und die vielfach beklagte Unsicherheit aufgrund befristeter Jobs belasten viele Arbeitnehmer." Als eines der zentralen Probleme benennt der Bericht die ständige Erreichbarkeit per Mail, SMS oder Telefon. Der Arbeitsschutzbericht stellt klar: "Erweiterte Erreichbarkeit geht mit einer schlechteren gesundheitlichen Situation der Beschäftigten einher." In der Freizeit einfach mal abschalten - das können demnach nur 34 Prozent der Beschäftigten, von denen ständige Erreichbarkeit erwartet wird. Bei anderen Arbeitnehmern sind es 55 Prozent. Böhning stellte allerdings klar: "Die gute Nachricht ist aber auch, dass manche der klassischen Berufserkrankungen zurückgehen oder sogar fast ganz verschwinden. Insoweit bietet die Digitalisierung auch viele Chancen. Die wollen wir nutzen. Dabei bleibt es eine wichtige Aufgabe, die Modernisierung und Digitalisierung von Arbeitsplätzen politisch zu begleiten und wo notwendig Regeln zum Schutz der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu erlassen." Leicht gestiegen ist 2017 im Vergleich zum Vorjahr die Zahl der tödlichen Arbeitsunfälle (564, ein Plus von 1,3 Prozent), leicht gesunken dagegen die Zahl der meldepflichtigen Arbeitsunfälle (954.627, ein Minus von 0,5 Prozent.). © dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH
NEWS25-Meldung vom 12.12.2018 - 00:00 Uhr
Andere News
CDU in Berlin: Rechtsaußen-Verbindungen auch bei Ortsvorständen
Terror in Moskau: Wladimir Putin ist im eigenen Wahn gefangen - Meinung
Elektronische Kampfführung in der Ukraine: Britische Firma entwickelt nicht-störbare Drohne
Ukraine-Krieg: Mit diesem Trick könnte die EU die Ukrainehilfe drastisch erhöhen
Verteidigungsausgaben: Wir müssen aufrüsten für den Wohlstand
|