Am Mittwoch hat der Dax nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 18.089 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,3 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. An der Spitze der Kursliste standen Infineon, Rheinmetall und Siemens Healthineers, am Ende die Deutsche Börse, Zalando und Vonovia.
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Alexander Graf Lambsdorff / Foto: über dts Nachrichtenagentur
Die FDP ist mit dem von der Bundesregierung beabsichtigten Stopp von Waffenlieferungen an Saudi-Arabien einverstanden. Alexander Graf Lambsdorff, stellvertretender Vorsitzender der FDP-Bundestagsfraktion, sagte der "Passauer Neuen Presse" (Mittwochsausgabe): "Deutschland sollte generell keine Rüstungsgüter in Krisengebiete liefern." Dennoch brauche man aber auch die Zusammenarbeit mit schwierigen Ländern und habe ein Interesse daran, das Gleichgewicht in der Region zu wahren.
Saudi-Arabien mache es seinen Partnern nicht leicht. "So schwierig es auch ist, müssen wir dennoch auf eine nüchterne Kooperation setzen", sagte der FDP-Politiker. Zu den Drohungen von US-Präsident Donald Trump eines Ausstiegs aus dem nuklearen Abrüstungsprogramm sagte Lambsdorff, dass das "kein neuer Kalter Krieg" sei, aber "eine Auseinandersetzung über den INF-Vertrag könnte den Konflikt zwischen Washington und Moskau verschärfen". Die Aufkündigung des INF-Abkommens wäre besonders für Europa dramatisch. Daher müsse man alles daran setzen, den Vertrag zu erhalten, so Lambsdorff.