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Ex-CIA-Agent: Geständnis im Fall Khashoggi wegen Druck der USA
Der ehemalige CIA-Agent Robert Baer hält das Eingeständnis Saudi-Arabiens im Fall des getöteten Journalisten Jamal Khashoggi dem Druck der USA geschuldet. "Im Weißen Haus ist man zutiefst besorgt, dass die brüchige Nahost-Strategie der Herren Trump, Pompeo und Bolton sich als das offenbart, was sie ist: ein hochriskantes Spiel", sagte der Sicherheitsanalyst dem Nachrichtenportal T-Online. Die US-Führung setze im Machtpoker mit dem Iran weiter auf die Aufrüstung des islamischen Königreichs. Das liege zum einen an Trumps Unwissenheit, zum anderen an dem Einfluss des Sicherheitsberaters John Bolton, und des Außenministers, Mike Pompeo. Beide seien neokonservative Hardliner. "Sie rüsten gegen Iran und benötigen die Saudis dabei", sagte Baer. Zudem profitierten die USA von der "ununterbrochenen Erdölversorgung zu äußerst günstigen Konditionen" durch Saudi-Arabien. Dabei lasse die US-Strategie außer Acht, dass Saudi-Arabien die Koranschulen finanziere, in denen Terroristen indoktriniert und inspiriert würden. "Mit Hilfe des enormen Wohlstands, den unsere Petro-Dollars brachten, haben die Saudis ihre sehr fundamentalistische Version des Islam verbreitet", sagte Baer. Der weltweite Terror sei ein Effekt dieser wahabitischen Missionierung. "Das will nur niemand eingestehen oder gar die Verantwortung dafür übernehmen." © dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH
NEWS25-Meldung vom 21.10.2018 - 18:08 Uhr
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